Ein UNESCO-Weltkulturerbe, ein erstaunlich schönes architektonisches Ensemble, das in den besten Traditionen des süddeutschen Barocks der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts erbaut wurde, ist die Würzburger Residenz. Dies ist ein malerischer Palast, der von den besten Architekten dieser Zeit geschaffen wurde. Und nicht umsonst trägt es stolz den Titel eines Meisterwerks europäischer Architektur.
Geschichte der Attraktion
Initiator des Baus war Erzbischof Johann Philipp Franz von Schönborn, der zu Beginn des 18. Jahrhunderts entschied, dass das an der Stelle der heutigen Residenz stehende Schloss etwas klein ausfallen würde. Dieser Gedanke drängte sich jedoch 15 Jahre lang in sein Herz. Erst nach dieser Zeit bekam der Erzbischof die Gelegenheit, sein Meisterstück zu bauen, nachdem er in einem Rechtsstreit Geld gewonnen hatte. Im gleichen Jahr 1719 begann der Bau der Würzburger Residenz.
Auf den Schultern lag die Planung der architektonischen Struktur und ihrer Konstruktionrenommierten Architekten Johann B althasar Neumann. Er war es, der den Prozess leitete. Das Wohnhaus wurde später Neumanns Lebensprojekt genannt. Nicht weniger bedeutende Architekten aus verschiedenen Ländern waren dem Maestro unterstellt. Zum Beispiel Maximilian von Welsch, Germain Boffrand, Robert de Cotes und Johann Lucas von Hildebrandt. Auch der italienische Rokoko-Künstler Giovanni Battista Tiepolo und sein ältester Sohn Domenico waren an den Arbeiten beteiligt. Sie gest alteten die Fresken an der Decke des Kaisersaals und der Decke über dem zentralen Treppenhaus.
Der Bau der Würzburger Residenz dauerte mehr als ein halbes Jahrhundert. Der Auftraggeber, Erzbischof von Schönborn, starb 1724, ohne auf die Verwirklichung seines Traumes zu warten. Daher waren zwei weitere Kirchendiener an der Organisation des Baus und der Innenausstattung beteiligt. Die Inneneinrichtung war übrigens nicht weniger aufwendig als der Bau des Gebäudes.
Das Wohnhaus wurde schließlich 1780 erbaut. Im März 1945, bereits am Ende des Zweiten Weltkriegs, wurde das Gebäude durch Bombenangriffe schwer beschädigt. Mehrere Säle gingen verloren, aber die wichtigsten – der Kaiserliche und der Weiße – erwiesen sich glücklicherweise als praktisch unberührt. Die Restaurierung begann erst 1960. Es dauerte etwas weniger als ein halbes Jahrhundert, fast so lange, wie der Palast gebaut wurde. Doch in dieser Zeit gelang es, die ursprüngliche Innenausstattung der Säle wiederherzustellen. 2006 öffneten sich die Tore des Würzburger Hauptschlosses.
Beschreibung der Würzburger Residenz
Außen majestätisch und innen exquisit -das kann man über den Palast sagen. Kaum zu glauben, aber im Inneren der Residenz befinden sich etwa 400 (!!!) Säle und Zimmer. Allerdings sind nur 42 davon für Touristen geöffnet.
Besondere Aufmerksamkeit verdient die Decke über der zentralen Treppe, die von dem bereits erwähnten Giovanni und seinem Sohn bem alt wurde. Die Fresken faszinieren durch ihre Pracht. Der Kaisersaal besticht durch Erhabenheit gepaart mit leichter Zartheit. Auch hier ist die Decke mit einem Fresko von Giovanni geschmückt. Es zeigt die Geschichte Würzburgs, einer der ältesten bayerischen Städte. Touristen haben auch die Möglichkeit, das Kleine Arbeitszimmer, den Grünen und den Weißen Saal zu besuchen, wo Sie die anmutigen Stucklinien, den farbigen Marmor, die riesigen Spiegel, die luxuriösen Reliefs und die Vergoldung sehen können.
Aber die Faszination beginnt schon am Eingang, wenn die Menschen den Hofgarten sehen, der die Residenz umgibt. Hier befindet sich auch der Ehrenhof - seine Visitenkarte.
Interessante Fakten über die Attraktion
Es ist bekannt, dass Napoleon selbst dreimal die Würzburger Residenz besuchte. Zweimal kam er mit seiner zweiten Frau, Marie-Louise von Österreich, die Nichte des Würzburger Großherzogs Ferdinand III. Und 1821 wurde Luitpold, Prinzregent von Bayern, in den Mauern der Residenz geboren. Er regierte von 1886 bis 1912. Luitpold kümmerte sich einst um die ästhetische Komponente des Palastes: Er erfand Dekorationen und befolgte sie auf jede erdenkliche Weise.
In eigener Initiative 1894, direkt gegenüber dem Eingang der Residenzder Frankenbrunnen wurde eröffnet.
Die Stätte wurde 1981 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Die Residenzstadt der ältesten bayerischen Stadt kann getrost als eine der schönsten und bedeutendsten kulturellen Sehenswürdigkeiten Deutschlands bezeichnet werden.
Exkursionen in der Würzburger Residenz
Du kannst jeden Tag auf dem Territorium des schicken Palastes spazieren gehen. Von November bis März sind die Türen der Residenz von 10:00 bis 16:30 Uhr geöffnet. Von April bis Oktober können Sie die malerischen Säle des Architekturobjekts von 9 bis 18 Uhr bestaunen. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben freien Eintritt. Für Erwachsene kostet ein Ticket etwa 8 Euro (615 Rubel). Eine kleine Anmerkung: Die Mauern der Würzburger Hauptresidenz können nur im Rahmen einer Exkursionsgruppe besichtigt werden.
Welche interessanten Dinge gibt es in der Residenz zu sehen?
Als Erstes sollte man im Würzburger Schloss unbedingt auf die Fresken im Kaisersaal und über dem zentralen Treppenhaus achten. Sie wird einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Zweitens, die Größe von Neumanns Würzburger Residenz wird Sie nach Luft schnappen lassen. Es ist unglaublich groß. Drittens werden sich die Touristen an den Schlosspark erinnern, der die Residenz umgibt. Sie können auch die auf ihrem Territorium befindliche Hofkirche besuchen.
Was raten Touristen? Bewertungen von Reisenden
Natürlich werden Touristen einen Besuch hier empfehlenSicht. Worüber es so attraktiv ist, darüber lohnt es sich nicht mehr zu sprechen. Alle außergewöhnlichen Merkmale dieser architektonischen Struktur wurden oben beschrieben, und das reicht völlig aus. Als Teil einer Ausflugsgruppe können Sie die Ruhe und Stille der Natur in einem bezaubernden Park, der mit einer Fülle von Dekorationsgegenständen geschmückt ist, und die architektonische Pracht des Inneren des Schlosses genießen. Übrigens, um mehr Gelegenheit zu haben, auf kleinste Details zu achten und schöne Fotos zu machen, empfiehlt es sich, außerhalb der Touristensaison in die Würzburger Residenz zu kommen. Zum Beispiel im Winter oder Frühjahr.
Wie komme ich zum Würzburger Wahrzeichen?
Die Stadt liegt im Süden Deutschlands, im Bundesland Bayern, und liegt am Main. Vom Hauptbahnhof aus können Sie mit dem Zug von München nach Würzburg reisen. Die Fahrzeit beträgt ca. 2 Stunden.
Die Residenz befindet sich in: Residenzplatz 2, 97070 Würzburg. Es steht auf einem weitläufigen Platz, 900 Meter vom Würzburger Bahnhof entfernt. Sie können dorthin mit den Bussen Nr. 2, 6, 9, 12, 14, 16, 20 sowie mit den Oberleitungsbussen 1, 3 und 5 gelangen.
Die Würzburger Residenz in Deutschland ist ein einzigartig schönes, majestätisches, ausgezeichnetes, charmantes Objekt. Und die Stadt selbst wird den Touristen von der positiven Seite in Erinnerung bleiben, da die Bayern - und das ist kein Geheimnis - sehr angenehme und freundliche Menschen sind. Nach dem Besuch des Hauptpalastes der Stadt können Sie einen Spaziergang zu anderen Orten machen. Hier gibt es auch Budget- und Luxushotels, damit Sie länger in Würzburg bleiben können,indem Sie ein Zimmer in einem von ihnen mieten.