Heute geht es um den berühmten Wienerwald. Österreich ist ohne diese schönste grüne Ecke seiner Hauptstadt buchstäblich nicht vorstellbar. 2005 verlieh die UNESCO dem Wienerwald den Status eines Biosphärenparks als Gebiet mit besonderem Kulturerbe und einzigartiger Naturlandschaft. Wenn Sie das Glück haben, nach Österreich zu kommen, sollten Sie unbedingt auch diesen Ort besuchen. Es ist nicht nötig, um die lokalen Sehenswürdigkeiten herumzulaufen, Sie können sich einfach auf der Liegewiese sonnen oder die herrliche Aussicht von den Aussichtsplattformen genießen.
Wienerwald: Foto, Beschreibung
Der 9.900 Hektar große Biosphärenpark liegt mitten in der österreichischen Hauptstadt. Es umfasst das Gebiet von sieben Wiener Verw altungsbezirken. Der Hauptzweck des Parks ist der Schutz der Natur sowie die Entwicklung der Region. Der Wienerwald in Wien wird von einer Vielzahl von Tieren und Vögeln bewohnt. Auf seinem Territorium gibt es mehr als zweihundert Arten verschiedener Pflanzen. Was die Bewohner der lokalen Fauna betrifft,Viele von ihnen sind sehr selten und vom Aussterben bedroht. So gelang es örtlichen Zoologen vor einigen Jahren, den Habichtskauz wieder zu züchten. Und nach drei Jahren, im Jahr 2011, wurde erstmals seit einem halben Jahrhundert der Nachwuchs dieser Tiere im Wienerwald gewonnen. Unter den Vertretern der lokalen Fauna kann man auch die Smaragdeidechse hervorheben, die vom Aussterben bedroht ist.
Insgesamt umfasst der Wienerwald vier Naturparks und fünfzehn Naturschutzgebiete. Seine Landschaft besteht aus Wiesen, Feldern, Wäldern, Weiden und Weinbergen. Die Weinbauorte haben sich ihren dörflichen Charakter größtenteils bewahrt: Jeder Gast des Parks kann sich in einem gemütlichen Heurigen oder auf einer schattigen Gartenterrasse bei landestypischer Küche und köstlichen Weinen die Zeit vertreiben.
Anreise
Trotz der Tatsache, dass der Ausflug in den Wienerwald bei den Gästen der österreichischen Hauptstadt zu den beliebtesten gehört und von absolut allen Reiseveranst altern und Agenturen angeboten wird, können Sie diese Attraktion auf eigene Faust besuchen. Außerdem ist es überhaupt nicht schwierig, zum Biosphärenpark zu gelangen: Zuerst müssen Sie die U-Bahn (Linie U4, H altestelle Heiligenstadt) und dann den Bus Nr. 38A benutzen, dessen Route an den wichtigsten Aussichtsplattformen Leopoldsberg, Kahlenberg und Kobenzl vorbeiführt.
Was gibt es im Wienerwald zu sehen
Exkursionen in den Biosphärenpark der österreichischen Hauptstadt beinh alten in der Regel den Besuch folgender Sehenswürdigkeiten: Festung Liechtenstein, unterirdischer See Seegrote,Kloster zum Heiligen Kreuz, das Jagdhaus der Kaiser Mayerling und der Kurort Baden. Wir laden Sie ein, mehr über jeden von ihnen zu erfahren.
Festung Liechtenstein
Liechtensteinburg, am südlichen Rand des Wienerwaldes gelegen, ist die Stammburg der Fürsten von Liechtenstein. Es ist kein Museum im herkömmlichen Sinne des Wortes, aber dieser Ort hat eine reiche Geschichte. Die Familie Liechtenstein ließ die Stammburg im 19. Jahrhundert restaurieren und ist bis heute ihr Eigentum. Während des 12. und 13. Jahrhunderts wurde die Festung als vorübergehende Residenz für Vertreter dieser alten Familie genutzt. So bewahrt die Liechtensteinburg heute eine fast tausendjährige Geschichte der Gründerfamilie. Das Schloss wurde im romanischen Stil erbaut, während die Kammern mit antiken Möbeln sowie mit Basreliefs und Waffen geschmückt sind. Der Turm der Liechtensteinburg bietet einen der schönsten Ausblicke auf die österreichische Hauptstadt. Dieser malerische Ort inspiriert seit langem kreative Menschen. Hier wurden sogar Filme gedreht: Die drei Musketiere aus Hollywood und der österreichische Kommissar Rex.
Zeergrote Unterirdischer See
Der Wienerwald hat den größten unterirdischen See Europas. Seine Fläche beträgt 6200 Quadratmeter. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde auf einem örtlichen Hügel ein großes Gipsvorkommen entdeckt, das aktiv erschlossen wurde. Im Zusammenhang mit der Flutung der unterirdischen Bergwerke im Jahr 1912 wurden die Arbeiten jedoch endgültig eingestellt. Nach 20 Jahren wurde beschlossen, die gefluteten Stollen für Boote zu öffnenWanderungen, die hier bis heute stattfinden. Interessanterweise wurden während des Zweiten Weltkriegs Militärflugzeuge in der Mine produziert, die vor Luftangriffen geschützt war.
Kloster zum Heiligen Kreuz
Das Kloster Heiligenkreuz wird oft als das mystische Zentrum des Wienerwaldes bezeichnet. Es ist das älteste Zisterzienserkloster der Welt. Interessant ist auch, dass es seit seiner Entdeckung seine Aktivitäten nie unterbrochen hat. Beginnend mit dem entfernten 1133 h alten Novizen sieben Mal am Tag Gottesdienste ab. Der Wienerwald gilt als eine der bedeutendsten Begräbnisstätten Österreichs. So liegen in der Aula des Klosters zum Heiligen Kreuz vier Herrscher des ältesten Herrscherhauses des Landes, der Babenberger, begraben. Auch in Heiligenkreuz befindet sich eine sehr verehrte Reliquie - ein Teilchen des Kreuzes des Herrn.
Kaiserjagdhaus Mayerling
Berühmt wurde dieser Ort durch den dort begangenen Doppelselbstmord des österreichisch-ungarischen Kronprinzen Rudolf und seiner Herzensdame Baronin Maria von Vechera. Zuvor gehörte das 1550 erbaute Schloss Mayerling dem Stift Heiligenkreuz. Doch Ende des 19. Jahrhunderts erwarb es Kronprinz Rudolf, und das Schloss wurde zum Jagdschloss der Habsburger.
Wienerwald. Resort Baden
Einst war dieser Ort die Sommerresidenz des Kaisers. Heute bietet Baden jedem an, die auf seinem Territorium gelegenen heilenden Thermalquellen zu besuchen. Es bietet erstklassige Hotels, ein reichh altiges Kulturprogramm und die Möglichkeit zum Genießentolle Weine aus heimischen Rebsorten.