Seit jeher begannen russische und ausländische Seefahrer, die Inseln im Pazifischen Ozean zu erkunden. Diese Naturkomplexe sind so erstaunlich und ungewöhnlich, dass sie als separate Kontinente mit eigener Kultur und Lebensweise gelten. Wir alle erinnern uns aus der Schule, dass Papua-Neuguinea der zweitgrößte „Kontinent“Ozeaniens nach Grönland ist.
Die Insel wird von mehreren Meeren umspült: Neuguinea, Solomon, Coral sowie der Torres-Straße und dem Golf von Papua. N. N. Miklukho-Maklai, ein russischer Biologe und Seefahrer, der einen bedeutenden Beitrag zur Geographie, Geschichte und Wissenschaft geleistet hat, befasste sich intensiv mit dem Studium der natürlichen Ressourcen, der lokalen Kultur und der indigenen Bevölkerung. Dank diesem Mann erfuhr die Welt von der Existenz wilder Dschungel und ursprünglicher Stämme.
Richtig, Touren zu einer Insel in Ozeanien machen keinen Spaßheiß begehrt und doch eine Seltenheit. Aber Reisende, die den von der Zivilisation unberührten Dschungel besucht haben, erinnern sich mit Entzücken und Freude an ihren Urlaub. Reiche Vegetation, exotische Tierwelt, erstaunliche Landschaften, eine Vielzahl von Sprachen, Bräuchen und Kulturen hinterlassen einen unauslöschlichen Eindruck in der Erinnerung. Diesem Staat ist unsere Publikation gewidmet.
Geografische Beschreibung der Insel Neuguinea
Tropische Insel in den Gewässern des Pazifischen Ozeans, verbindet zwei Teile der Welt: Asien und Australien. Es ist seit 1975 ein unabhängiger Staat, gehört auch zum britischen Commonwe alth und ist Mitglied der UNO. Die Hauptstadt ist die Stadt Port Moresby. Der Ursprung der Insel Neuguinea ist Festland. Fast das gesamte Gebiet ist mit massiven Hügeln und Felskämmen bedeckt.
Die meisten von ihnen sind vulkanischen Ursprungs und erheben sich bis auf 3000 Meter über dem Meeresspiegel. Wissenschaftlichen Daten zufolge gilt Wilhelm als der höchste Berg, der 4509 Meter erreicht. Zwischen den Hügeln befinden sich weite, mit Wasser gefüllte Mulden, die dicht mit tropischen Bäumen bepflanzt sind.
Mehrere Flüsse fließen auf der Insel: Ramu, Sepik, Markham, Purari, Fly. Wissenschaftler, die an der geologischen Untersuchung der Insel beteiligt sind, behaupten, dass der Kontinent eine hohe seismische Aktivität aufweist. Der letzte Ausbruch wurde im letzten Jahrhundert registriert, während dessen Tausende von Menschen in Mitleidenschaft gezogen wurden und auch die Landwirtschaft stark geschädigt wurde.
Insel Neuguinea: Bevölkerung
Leben auf tropischen Inselnentstand vor Tausenden von Jahren, niemand kann das genaue Datum nennen. Die letzte Volkszählung fand im Jahr 1900 statt, damals betrug die Einwohnerzahl etwa 10 Millionen Menschen. Die Ureinwohner sind die Papuas, die der äquatorialen Rasse angehören. Neben den Melanesiern – wie diese Nation auch genannt wird – leben Asiaten und sogar Europäer.
Der Mangel an Zivilisation, Arbeitsplätzen sowie ungünstige Lebensbedingungen und das Vorhandensein einer hohen Kriminalität zwingen die Ureinwohner zur Abwanderung vom "Festland" Neuguineas. Die Insel lebt nach ihren Sitten und Gesetzen. Papuas gründen Clans, Stämme, wählen Älteste, ohne die wichtige Aufgaben und Entscheidungen nicht getroffen werden.
Die Hauptbeschäftigung der Bevölkerung ist die Landwirtschaft. Wilde Stämme pflügen das Land, pflanzen Palmen mit Bananen, Kokosnüsse, auch Ananas, Zuckerrohr. Angeln und Jagen sind gleichermaßen beliebt. Einige Eingeborene bauen Edelmetalle ab und verkaufen sie dann auf dem Schwarzmarkt.
Klimabedingungen
Die riesigen Wassermassen und die Kleinheit des Landes haben das Klima insgesamt beeinflusst. Im Norden herrscht ein feuchtes äquatoriales Klima, gekennzeichnet durch heftige Schauer, leichte Winde. Die Sommertemperatur schwankt zwischen +30…+32 °C, nachts fällt sie leicht ab.
Der südliche Teil des Festlandes wird von der subäquatorialen Klimazone beherrscht. In den Wintermonaten (Januar-Februar) dominieren starke Winde die InselPapua Neu-Guinea. Die Insel, oder besser gesagt der Südosten (Mai-August) und der zentrale Teil, ist stark von tropischen Regenfällen überflutet.
Der Rest des Küstengebiets (Tiefland) leidet bis zum Spätherbst unter Dürre. In Gebieten mit hohen Bergen und Graten fällt etwas Niederschlag, da das Hochland als Schutzbarriere gegen k alte Luftmassen und Regen wirkt.
Wirtschaftliche Lage
Das Relief der Bergrücken verhindert den Bau von Autobahnen und Verbindungswegen. Bis heute gibt es keine Landkommunikation mit den wichtigsten Ländern des Staates Neuguinea. Die Insel hat nur Luftverkehr mit den pazifischen Regionen. Zur Aufrechterh altung und Entwicklung der Wirtschaft erhält der Staat in Ozeanien regelmäßig finanzielle Unterstützung aus Australien.
Allerdings bleibt die Infrastruktur auf vorsintflutlichem Niveau. Hauptgrund ist die Nichteinh altung des Gesetzes durch die Anwohner. Kriminalität und Bürgerkrieg flammen in ländlichen Gebieten auf. Um ihr Eigentum vor Raub und Ruin zu schützen, gründen Bewohner Gemeinschaften.
Die Haupttätigkeit der Bevölkerung ist die Landwirtschaft. So werden Marktbeziehungen zwischen Stämmen und Regionen hergestellt. In den Bergregionen werden Süßkartoffeln und Tee angebaut, im Flachland werden Gemüse, Bananen, Yamswurzeln und Taro angebaut. Sie bauen verschiedene Getreide-, Obst-, Kaffee- und Schokoladenbäume an. Tierh altung wird betrieben. Papua-Neuguinea ist reich an Bodenschätzen. Die Bergbauindustrie entwickelt sich aktiv.
Flora
GebietDie Inseln Neuguineas sind mit immergrünen Savannen bedeckt. Im Urwald wachsen wertvolle Pflanzenarten und Reliktbäume: Sago- und Kokospalmen, Melonen und Brotfrüchte, Mangos, Gummibäume, Fikus, Bambus, Pandanus, Kasuarinen. Die Wälder enth alten Kiefern und Farne. Und in den sumpfigen Gebieten wachsen Mangroven. An den Ufern der Flüsse sieht man Zuckerrohrdickichte.
Fauna
Die Tierwelt ist reich und vielfältig. Alligatoren, gefährliche und giftige Schlangen sowie Eidechsen und Chamäleons sind in den örtlichen Flüssen zu finden. Die Fauna wird durch erstaunliche Insekten, exotische Vögel und Reptilien repräsentiert. Paradiesvögel, Kasuare, gekrönte Tauben, große Papageien leben auf dem Festland. Große Schildkröten kriechen entlang der Küste. In den Wäldern gibt es Beuteldachs, Kängurus, Couscous. Anwohner züchten Tiere, die unserer Region vertraut sind: Schweine, Kühe, Pferde, Ziegen und andere Nutztiere.
Touristischer Schwerpunkt
Begeisterte Reisende wissen, wo sich die Insel Neuguinea befindet, und kommen daher in den Sommermonaten hierher, um die bunte und vielfältige Welt des Dschungels zu sehen. Bei warmem Wetter werden hier bezaubernde Feste mit nationalen Tänzen der Ureinwohner organisiert. Viele fühlen sich von Sightseeing-Urlauben im wilden Dschungel mit einem lokalen Guide angezogen, andere von Sightseeing in nahe gelegenen Resorts.
Was tun?
Wenn Sie eine Tour zur Festlandinsel Papua-Neuguinea buchen, achten Sie darauf, tauchen zu gehen. Jedes Hotel und jeder Gasthof bietet ähnliche Dienstleistungen an. Die Gewässer des Pazifischen Ozeans sind eine ungewöhnlich farbenfrohe Welt voller Korallenriffe, erstaunlicher Meeresbewohner und großer Raubtiere. Auf dem Grund des Ozeans sieht man versunkene Schiffe und Flugzeuge.
Surfen und Windsurfen sind nicht weniger beliebt. Die besten Strände für diese extreme Aktivität sind die Küsten der Ferienorte Wewak, Madang, Vanimo, Alotau. Es ist erlaubt, in Küstengewässern zu fischen, was die Gäste der Insel tun. Es ist möglich, Makrelen, Riesenmakrelen, Hundszahnthun, Barrakuda, Lachs, Barsch und viele andere Trophäen zu fangen. Rafting, Kanu-, Kajak- und Bootsfahrten sind sehr gefragt.
Papua-Neuguinea ist ein Naturwunder der Welt, voller Geheimnisse und verführerisch mit seinen Ressourcen. Wenn Sie keine Angst vor tropischen Mückenstichen und dem aggressiven Verh alten der Papua haben, können Sie gerne eine Tour zu der malerischen Insel buchen.