Festung Königstein: Geschichte und Moderne

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Festung Königstein: Geschichte und Moderne
Festung Königstein: Geschichte und Moderne
Anonim

Deutschland ist reich an verschiedenen Kulturdenkmälern, die jeder Tourist unbedingt besuchen sollte. Besondere Aufmerksamkeit verdient aber der Nationalpark Sächsische Schweiz. Schließlich befinden sich hier die weltberühmte Brücke, eine riesige Militärfestung und einer der größten „Tafelberge“. Herrliche Ausblicke auf die Sächsische Schweiz, die Bastei und die Festung Königstein, die stolz über dem Fluss thront, umgeben von einer malerischen Landschaft, lassen garantiert niemanden gleichgültig!

Standort

Die Festung Königstein (Deutschland) liegt in der Sächsischen Schweiz, unweit von Dresden. Sein Name bedeutet übersetzt "Königsstein". Direkt auf dem Felsen, bzw. auf einem riesigen Felsplateau, thront die mächtige Festung 240 m über der Elbe. In der Nähe von Königstein liegen die gleichnamige Stadt und mehrere kleine Dörfer. Interessanterweise ist die Festung so groß, dass auf ihrem Platz problemlos 13 Fußballfelder stehen könnten.

Festung Königstein
Festung Königstein

Die historische Bedeutung der Festung

Erstmals wurde die Festung Königstein in der Urkunde Wenzels I. im Jahr 1233 erwähnt. Damals g alt es noch als Eigentum des böhmischen Königreichs und war nur eine gewöhnliche Burg. 1241 begann die Zitadelle jedoch aktiv zu expandieren. Grund für die Erweiterung des Gebäudes war eine sehr verkehrsgünstige Lage in der Nähe der Elbe, die gerade die Haupthandelsader war. 1459, nach der endgültigen Festlegung der tschechosächsischen Grenze, wurde die Festung Königstein an die Markgrafschaft Meißen überführt.

Im sechzehnten Jahrhundert versuchte Herzog Georg der Bärtige, aus der Festung ein Cölestinerkloster zu machen. Doch 1524 erlosch das Kloster, da Sachsen protestantisch wurde.

In diesem Schloss wurde der berühmte Alchemist Bettger aufbewahrt. Seine Hauptaufgabe war es, eine Formel zur Gewinnung von Gold zu finden, aber statt Gold erhielt der Alchemist das berühmte Meissener Porzellan. Dank dieses Porzellans begann sich Sachsen zu bereichern. Es wurde sogar "weißes Gold" genannt.

Auch andere Größen standen der Festung Königstein nicht gleichgültig gegenüber. Die Festung wurde von Napoleon Bonaparte und dem russischen Kaiser Peter I. persönlich besucht.

Die Festung Königstein wurde sowohl als Zufluchtsort für Monarchen als auch als Gefängnis genutzt. Nach dem Dresdner Aufstand wurden Revolutionäre im Schloss festgeh alten. Während des Ersten und Zweiten Weltkriegs wurde Königstein zum Gefängnis für russische Offiziere und Generäle. Außerdem wurden nach Beginn des Zweiten Weltkriegs Gemälde berühmter Künstler aus der Dresdner Galerie im Schloss versteckt.

festung königstein und sächsische schweiz
festung königstein und sächsische schweiz

Festung jetzt

Seit 1955 ist die Zitadelle ein Museum. Speziell für Besucher wurden Aussichtsplattformen errichtet und ein Wanderweg eingerichtet. Seit 2005 gibt es einen Aufzug, es gibt auch mehrere Tavernen und eine Kirche direkt in der Festung, in der diejenigen, die es wünschen, heiraten können. Für Reisende gibt es Gästezimmer, die für mehrere Nächte gemietet werden können.

Festung Königstein, Schweiz
Festung Königstein, Schweiz

Festung von innen

Der einzige Zugang zum Territorium ist ein ganzes verzweigtes System aus Brücken, Portalen und Tunneln. Um direkt zur Zitadelle zu gelangen, müssen Sie die sieben Tore passieren oder den Aufzug nach oben nehmen.

Das Schloss hatte alles, was man zum Leben braucht. Für die Soldaten wurden Kasernen, verschiedene militärische Befestigungen, Schießpulver- und Waffenlager bereitgestellt. Zur Unterh altung wurde sogar ein spezielles Offizierskasino gebaut. Im Allgemeinen war in Königstein alles so eingerichtet, dass die Soldaten ihre Familien auf die Zitadelle transportieren konnten. Deshalb ähnelt es eher einer kleinen, aber uneinnehmbaren Stadt als einer Burg. In Friedenszeiten konnten die Soldaten, ohne das Festungsgebiet zu verlassen, ihrem zivilen Beruf nachgehen. In der Festung gab es Ärzte, Lehrer, Köche und sogar einfache Bauern, die sich aktiv mit der Landwirtschaft beschäftigten. Auf diese Weise sorgten die Menschen nicht nur für sich selbst, sondern auch für ihre Familien.

Für die königliche Familie wurde natürlich das Königsschloss gebaut, sowie ein spezieller Friedrichsburger Pavillon, in dem hochrangige Gäste empfangen werden konnten. Früher dort bestandenzeremonielle Abendessen und Feste, aber jetzt werden Hochzeiten im Pavillon abgeh alten. Die Festung hatte ein eigenes Lazarett, eine kleine Garnisonskirche, Lebensmittellager, Weinkeller und eine Schatzkammer. So könnte die Festung im Falle einer Blockade mehrere Jahre aus eigener Kraft standh alten.

Es gibt ungefähr 50 Gebäude in der Zitadelle. Besondere Aufmerksamkeit verdient die Festungsmauer. Einige seiner Abschnitte sind direkt zwischen den Felsen gebaut und haben spezielle gewölbte Befestigungen. Die Mauer ist mit speziellen Aussichtstürmen ausgestattet. Sie sind ziemlich streng, aber unter ihnen gibt es einen ziemlich schönen, aber einen ziemlich gruseligen Namen "Hunger Tower". Mit diesem Turm ist eine der Legenden der Zitadelle verbunden.

sächsische schweiz, bastei und festung königstein
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Magischer Brunnen

Natürlich sollte eine solche befestigte Struktur eine eigene, unabhängige Wasserquelle haben. Eine besondere Attraktion ist der Brunnen, der als einer der tiefsten in Betrieb befindlichen Brunnen Europas gilt. Seine Tiefe beträgt etwa 152 Meter. Dem Brunnen wurde sogar ein eigenes Museum gewidmet, das Brunnenhaus, in dem Sie verschiedene historische Modelle sehen können. Gegenwärtig füllen spezielle Pumpen den Brunnen ständig mit Wasser, früher wurde jedoch eigens ein Paar Zugpferde für diese Aufgabe abgestellt. Es gibt eine Legende, dass das Wasser in diesem Brunnen magische Eigenschaften hat.

festung königstein bastei
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Hinter den Burgmauern

Die Festung liegt im berühmten Nationalpark Sächsische Schweiz. Der Park ist berühmtmit seinen Sandsteinbergen und fremdartigen, ja bezaubernden Landschaften. In diesem Park befindet sich einer der meistbesuchten Orte von Touristen - Bastei. Die Bastei ist eine Sandfelsformation am rechten Elbufer. Früher waren seine Felsen ein Verteidigungselement der Festung. Es gibt eine spezielle Plattform, auf die Sie klettern und die schöne Aussicht genießen können. In der Nähe gibt es auch ein Wunder, das von Menschenhand geschaffen wurde. Dies ist eine einzigartige Basteibrücke. Anfangs wurde die Brücke nur aus Holz gebaut, später wurde sie mit Sandstein verstärkt. Die Länge der Brücke beträgt etwa 76 Meter, und ihre Bögen bedecken eine Schlucht, deren Tiefe etwa 40 Meter beträgt.

In der Nähe der Brücke begann man bereits im 19. Jahrhundert mit dem Bau von Hotels und Tavernen. Dieser Ort wurde dank berühmter Künstler und Schriftsteller populär, weil diese Felsen sie zu Kreationen inspirierten. In der Nähe von Bastai, direkt zwischen den Felsen, gibt es einen "Künstlerpfad". Jeder kann dem Pfad auf der Suche nach seiner Muse folgen.

Von den Mauern des Schlosses kann man den Lilienstein bewundern. Er gilt als einer der größten „Tafelberge“des Nationalparks. Der Berg wird wegen seiner hervorragenden Aussicht von Touristen stark besucht. Von hier aus kann man perfekt die Festung Königstein, die Bastei, sehen.

sächsische schweiz, bastei und festung königstein im winter 1
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Legenden und Geheimnisse der großen Zitadelle

Es gibt viele Legenden über die Festung mit einer so langen Geschichte. Unter der Burg sollen unterirdische Schätze verborgen sein, außerdem gibt es einen geheimen Bunker. In der Nähe des Schlosses wächst dem Volksglauben zufolge Gras, von dem aus es wächstSie können einen Liebestrank machen, und in den Kasematten leben Geister. Aber eine der berühmtesten Legenden ist natürlich die Legende vom bodenlosen Weinfass. Tatsächlich sprechen wir über das größte Weinfass der Welt, das etwa 250.000 Liter Wein enthält. Es kann in einem der Schlosskeller besichtigt werden. Dieses Fass wurde verwendet, um Peter dem Großen Wein zu servieren, der die Zitadelle besuchte.

Wintermärchen

Sächsische Schweiz, Bastei und Festung Königstein verwandeln sich im Winter und ziehen besonders bei schönem Wetter Reisende noch mehr an. Die Wanderwege sind so sicher wie möglich für Touristen ausgestattet, da seit 1800 riesige, mit weißen Kappen bedeckte Felsen nicht nur Touristen, sondern auch Künstler anziehen, und die Sandberge des Naturschutzgebiets und der Bastei noch immer die Aufmerksamkeit der Kletterer auf sich ziehen. Insgesamt gibt es mehr als zwölftausend Routen für Kletterer. Kletterer müssen sich jedoch eine spezielle Ausrüstung besorgen, die den Sandstein nicht beschädigt.

festung königstein deutschland
festung königstein deutschland

Die Festung Königstein und die Sächsische Schweiz gelten als einer der schönsten und geheimnisvollsten Orte Deutschlands. Herrliche Aussichten lassen nicht nur Touristen, sondern auch Künstler gleichgültig. Aktivsportler können die geheimnisvollen Schluchten der Elbe beim Rafting flussabwärts erkunden. Es ist auch möglich, eine Radtour auf speziell ausgestatteten Radwegen zu arrangieren. Dieser Ort kann als wahres Paradies für Reisende bezeichnet werden!

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