Festung Nürnberg: Geschichte, Fotos mit Anfahrtsbeschreibung, Touristenberichte

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Festung Nürnberg: Geschichte, Fotos mit Anfahrtsbeschreibung, Touristenberichte
Festung Nürnberg: Geschichte, Fotos mit Anfahrtsbeschreibung, Touristenberichte
Anonim

Eine der beliebtesten und wichtigsten Sehenswürdigkeiten Deutschlands ist laut Touristen die Festung Nürnberg. Sie wird auch Kaiserburg genannt, da es sich nicht um ein Gebäude handelt, sondern um einen ganzen Komplex von Festungen und anderen Bauwerken in der deutschen Stadt Nürnberg. Das älteste Gebäude stammt aus dem tausendsten Jahr unserer Zeitrechnung.

Allgemeine Informationen

Die Nürnberger Festung ist ein echtes Denkmal, das uns seit dem Mittel alter überliefert ist. Es umfasst die Kaiserfestung oder Kaiserburg und die Burggrafenfestung. Sie befinden sich im westlichen bzw. östlichen Teil des Komplexes.

Die Nürnberger Festung thront auf einem Sandsteinfelsen, der wiederum über den Wassern der Pegnitz schwebt, und darunter, am Fuße, erhebt sich stolz die Altstadt von Sebaldsk. Wenn Sie die Aussichtsplattform erreichen, können Sie die Straßen dieser sehr alten Stadt sowie die Häuser des Handwerkerviertels sehen.

Es ist bekannt, dass die Festung und Nürnberg im Zweiten Weltkrieg warendie stärkste Bombardierung, also wird der größte Teil der Festung restauriert und nicht das Original.

Kriegszerstörtes Nürnberg und Festungen
Kriegszerstörtes Nürnberg und Festungen

Jetzt können Sie in den Burgmuseen sehen, wie die deutschen Adligen im Mittel alter gelebt haben. Und während des Zweiten Weltkriegs wurden die Kerker der Festungen als geheime Lager genutzt, wo die Beute aus verschiedenen Museen herausgenommen wurde, darunter der weltberühmte Speer des Schicksals.

Historischer Überblick

Wie bereits erwähnt, begann die Geschichte des Komplexes im elften Jahrhundert, und in den folgenden Jahrhunderten wurde die Festung aufgrund ständiger Konflikte zwischen benachbarten Adelshäusern mehr als einmal zerstört und wieder aufgebaut. Nürnberg liegt damals direkt an der Biegung besonders wichtiger Handelsstraßen, also meist in einer Blütezeit.

Als die Welt das späte Mittel alter erreichte, war die Stadt bereits eine der zentralen Städte in Europa. Und 1354 erließ Karl der Vierte einen besonderen Erlass, wonach alle nachfolgenden römischen Kaiser verpflichtet waren, den ersten Reichstag in Nürnberg abzuh alten.

Eigentlich g alt diese unveränderliche Regel bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges und nach dem Umzug des Reichstags in die Stadt Regensburg. Als das Reich zusammenbrach, fiel die Stadt mit ihren Festungen an Bayern. Erst im 19. Jahrhundert begannen hier globale Umstrukturierungen und Restaurationen, und bereits in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde Nürnberg zu einer der wichtigsten Nazi-Städte, in der er seine Ideologie propagierte.

Geschichte der Burggrafenfestung

Der erste des Nürnberger KomplexesIn der Festung wurde das Gebäude des Burggrafen errichtet. Es ist im Moment zentral. Die Festung befindet sich im nördlichen Teil der Stadt, alle auf denselben Felsen, die oben erwähnt wurden. In den Nürnberger Annalen wird die Nürnberger Burggrafenfestung bereits 1105 n. Chr. erwähnt. Alle Ländereien unter den Festungsmauern gehörten damals den Grafen von Raab.

Im 13. Jahrhundert, nämlich im Jahr 1219, gewährt der Herrscher Friedrich der Zweite den Bewohnern der Festung laut einer Freiheitsurkunde die Freiheit. Von diesem Moment an nimmt die Macht der Burggrafen allmählich ab und sie verlieren ihre Bedeutung in der Region.

burggräfliche Festung
burggräfliche Festung

Um 1420 war die Burghry als solche vollständig verschwunden, und alle Befestigungen gingen in den Besitz der Stadt über. Von der Burggrafenfestung aus dieser Zeit sind leider nur noch wenige Reste erh alten, aber das älteste Gebäude aus dem 11. Jahrhundert – ein Turm mit fünf Ecken – kann noch freigelegt werden. Das zwölfte und dreizehnte Jahrhundert brachten der Festung eine nach St. Walpurga benannte Kapelle. Es ist übrigens bis heute aktiv, Priester h alten dort noch Gottesdienste ab.

Geschichte der Kaiserburg

Auf dem Foto der Nürnberger Festung ist zu sehen, dass der größte Teil der Anlage die im westlichen Teil gelegene Kaiserburg ist. Der Bau begann während der Regierungszeit Kaiser Konrads III., also im Jahr 1140, aber das Ende des Baus lag bereits in der Zeit Friedrichs des Ersten.

Innerhalb der Festung
Innerhalb der Festung

Das erste errichtete Gebäude war die Burg selbst. Seine bedeutendsteBestandteile waren damals zwei Säle: der Ritter- und der Kaiserliche, sowie der Wohnteil, in dem sich der Herrscher mit seinem Gefolge niederließ.

Kapellen der Kaiserburg

Während der gleichen Zeit wurde eine örtliche Kapelle errichtet - Double. Es bestand aus zwei Kapellen, die durch eine spezielle Überlappung mit einem kleinen Loch miteinander verbunden waren, da eine über der anderen lag.

Kapelle in der Festung
Kapelle in der Festung

Die Bedeutung der beiden Kapellen war, dass der obere Teil für den Kaiser und seine Gefährten bestimmt war. Außerdem war der obere Raum beheizt, sodass der Kaiser zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter dort hinaufgehen konnte. Aber Hofangestellte und Gäste des Palastes konnten den unteren betreten.

Weitere Gebäude der Kaiserburg

Auf dem Territorium der Kaiserpfalz befindet sich auch ein interessanter Rundturm mit einer Aussichtsplattform, von der sich ein fantastischer Blick auf Nürnberg und die gesamte Umgebung öffnet. Innerhalb der Festungsmauern befindet sich auch ein Brunnen, der einst die Bewohner mit Wasser versorgte, wenn die Burg vom Feind belagert wurde. Die Tiefe des Brunnens beträgt siebenundvierzig Meter, und sie haben ihn direkt in den Felsen gehauen.

Gut in der Festung
Gut in der Festung

Heute ist die Kaiserburg in ein Museum umgewandelt und gut restauriert. Darüber hinaus gibt es wunderschöne Gärten, in denen Sie tolle Fotos machen können.

Geschichte der Festung der Kaiserstadt

Eine weitere Festung, die Teil der Nürnberger Anlage ist, gehörte der Reichsstadt und wurde erst später erbaut. Es umfasst auch mehrere Strukturen und befindet sichim östlichen Teil des Komplexes. Den Status einer „Reichsstadt“gewann Nürnberg dank Friedrich II. Das größte Gebäude der Festung ist ein Turm namens Luginsland, der 1377 während des Niedergangs der Macht der Burggrafen in Nürnberg geschaffen wurde. Von diesem Turm aus kann man die Burggrafenfestung in ihrer ganzen Pracht sehen.

Die Stallungen des Kaisers befinden sich zwischen dem Luginslandturm und dem fünfeckigen Turm in der Burggrafenfestung. Die Ställe wurden 1495 errichtet und hatten sehr interessante architektonische Merkmale: Neben der Unterbringung von Pferden wurden Getreidespeicher auf den Dachböden der Ställe organisiert und große Fenster in die Wände eingebaut, um den oberen Bereich zu belüften. Im sechzehnten Jahrhundert hatte die Festung ihre eigenen Bastionen.

Wie komme ich zu den Festungen?

Die Öffnungszeiten der Festung Nürnberg sind jahreszeitenabhängig. Von April bis September öffnet das Gebiet um 9 Uhr und schließt um 18 Uhr, aber von März bis Oktober öffnen die Türen des Komplexes um 10 Uhr und schließen um 16 Uhr.

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Sie können ein Vollticket kaufen, das den Besuch aller bezahlten Zonen beinh altet, es kostet 8 Euro (570 Rubel). Kinder unter achtzehn Jahren besuchen absolut alle Gebäude kostenlos.

Wie komme ich zur Festung Nürnberg? Es gibt nicht viele Hotels in der Nähe des Komplexes, daher dient die Altstadt als Leitfaden. Um der Festung möglichst nahe zu kommen, können Sie den Stadtbus oder die Bahn nutzen, die H altestelle heißt "Nürnberg". Sie müssen noch von dort bis zum endgültigen Ziel gehenzwanzig Minuten zu Fuß.

Im Inneren des Turms
Im Inneren des Turms

Für Autofahrer ist die Adresse der Festung Nürnberg hilfreich, da sie beispielsweise in "Google Maps" eingegeben werden kann: Burg 13, 90403 Nürnberg.

Bewertungen von Touristen

Laut den Bewertungen von Touristen ist es am besten, einen ganzen Tag einzuplanen, um die Anlage zu erkunden, da Sie viel laufen müssen. Auch sagen viele Leute, dass es besser ist, bequeme Turnschuhe mit rutschfester Sohle zu tragen, da man an manchen Stellen auf den zu Glanz getragenen Steinen gut ausrutschen kann.

Viele waren überrascht, dass man nicht überall umsonst hingehen kann. Touristen schreiben also, dass Sie bereit sein müssen, einen kleinen Geldbetrag zu geben, wenn Sie die Museumsräume des Kaiserpalastes besuchen. Außerdem muss jeder, der den Brunnen besichtigen möchte, ein Ticket kaufen. Der Aussichtsturm wird auch bezahlt.

Aussichtsturm
Aussichtsturm

Laut den meisten Bewertungen sollte man neben der Nürnberger Festung unbedingt ins Handwerkerviertel hinuntergehen, denn in den hiesigen Häusern gehen die Handwerker noch ihrem Familien- und Erbgeschäft nach: Irgendwo sitzen Glasbläser, irgendwo Schmiede, und irgendwo - das sind Juweliere. Übrigens ist es ratsam, die Altstadt schon vor Weihnachten zu besuchen, wenn sich in den engen Gassen ein wahrer bunter Jahrmarkt entf altet.

In den Bewertungen schreiben Reisende, dass es am besten ist, morgens einen Spaziergang entlang der Festungsmauern, Türme und Höfe zu organisieren, wenn die Sonne die Burgen beleuchtet und die Fotos nicht dunkel sind. Aber es ist am besten, nach dem Mittagessen auf die Aussichtsplattform zu gehen, denn um diese Zeitdie Sonne bewegt sich bereits auf die andere Seite und scheint nicht durch die Kameralinse.

Der Nachteil für Touristen war der Mangel an Informationen in russischer Sprache sowohl in den Broschüren als auch im Ausflugsprogramm.

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