2024 Autor: Harold Hamphrey | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2023-12-17 10:11
Wenn Sie sich eines Tages in Westafrika wiederfinden, werfen Sie unbedingt einen Blick auf Pink Lake, auch bekannt als Retba. Die Farbe des Wassers darin ähnelt entweder Kaliumpermanganat oder einem Erdbeercocktail. Diese unglaubliche natürliche Formation bietet natürliches pinkfarbenes Wasser.
Kein Wunder, dass der See als eine der Hauptattraktionen Senegals gilt. Was ist sein Geheimnis?
Rosewater Mystery
Das Wasser des Retba-Sees ist sehr salzig. Für die meisten Mikroorganismen ist der Salzgeh alt tödlich, und nur eine Spezies kann darin überleben. Es sind diese Lebewesen, die dem Wasser seine schöne Farbe verleihen. Die Intensität des Farbtons kann von zart rosa bis dunkelbraun variieren, alles wird durch den Einfallswinkel des Sonnenlichts und die Wetterbedingungen bestimmt. Während der Trockenzeit wird beispielsweise der Pink Lake im Senegal unglaublich hell und zieht besonders viele Touristen an. Der magische Farbton des Wassers, kombiniert mit der Vielzahl von Booten, die über die Oberfläche des Sees gleiten, ergibt ein völlig surreales Bild.
Wo ist es?
Du kannst dir den Pink Lake vor der Küste des Atlantiks ansehen. Es liegt in der Nähe von Dakar, der Hauptstadt des Landes.
Nur dreißig Kilometer von der Stadt entfernt, und Sie sind da. Von sich selbstAuch der westliche Punkt der Halbinsel ist hier nicht weit entfernt - zwanzig Kilometer bis zur Halbinsel Zeleny Mys. Die Fläche des erstaunlichen Stausees ist klein (drei Quadratkilometer) und an seiner tiefsten Stelle drei Meter. Am Ufer liegt ein Dorf, dessen Arbeiter und Kaufleute vom Pink Lake gespeist werden. Fotos von diesem Ort veranschaulichen oft die Arbeit der Anwohner. Sie stehen bis zum Hals im Wasser und schöpfen von Hand Salz vom Boden. Es ist ein sehr harter Job, aber er wird gut bezahlt. Daher decken Flachboote jeden Tag die gesamte Küste ab.
Geschichte von Retba
Es war einmal eine Lagune, die mit dem Atlantischen Ozean verbunden war. Die Brandung brachte von Jahr zu Jahr Sand, und der Kanal wurde allmählich damit bedeckt. In den 70er Jahren wurde die Gegend von einer Dürre heimgesucht, woraufhin Retba seicht wurde, wodurch die Salzproduktion recht erschwinglich wurde.
Das Wasser kommt allmählich zurück, und die Arbeiter stehen bis zu den Schultern darin, aber noch vor zwanzig Jahren war der Pegel hier maximal hüfttief. Die Tiefe des Sees nimmt auch zu, weil die Menschen etwa fünfundzwanzigtausend Tonnen Salz fördern und nach und nach den Boden aushöhlen. Außer Mikroorganismen namens Dunaliella, die mit ihrem Farbstoff dem Wasser einen besonderen Farbton verleihen, leben hier keine anderen Organismen, keine Fische, keine Pflanzen. Der rosafarbene See ist für alle Lebewesen noch tödlicher als das berühmte Tote Meer – hier gibt es eineinhalb Mal mehr Salz. Es ist unmöglich, hier zu ertrinken: dichtes Wasser hält Gegenstände an der Oberfläche. Selbst schwer mit Beute beladene Boote sinken nicht. Es braucht drei Stunden harter Arbeit, um ein Boot und jeden Arbeiter zu füllenmuss diesen Vorgang dreimal täglich wiederholen. Damit Salz in dieser Konzentration die Haut nicht angreift, reiben sich die Arbeiter mit einem speziellen Öl aus den Früchten des Talgbaums ein. Andernfalls treten innerhalb einer halben Stunde schmerzhafte Geschwüre auf der Haut auf. Also lieber von der Seite auf den See schauen.
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