Jeder Monarch oder Herrscher versuchte, seinen Vorgänger zu übertreffen. So war es im alten Ägypten, als Denkmäler errichtet wurden, und im Mittel alter in Europa und Russland, als die Kaiser versuchten, mehr zu erobern, mehr Städte zu bauen, die reichsten Paläste oder Residenzen zu bauen. Dieses Schicksal ging auch unter König Friedrich dem Großen nicht an Deutschland vorbei. Die Weinberge von Sanssouci haben ihren Ursprung in den Bornsted Hills. Und dann waren der Palast und alle anderen Gebäude schon gebaut.
Geschichte der Gärten
Potsdam wurde auf sumpfigem Boden gegründet, und König Friedrich brauchte Materialien, um den Boden zu stärken. Er befahl das Fällen der Eichen, die entlang der Pfade der Bornsted Hills wachsen. Anstelle von Bäumen wurden 1744 Weinberge gepflanzt. 1745 wurde unter dem Hügel ein Ziergarten mit einem großen Springbrunnen angelegt. Im selben Jahr begann der Bau des Palastes oder, wie der König es nannte, eines kleinen Weinberghauses. Nach Abschluss des Baus der Hauptstrukturen begannen sie, die Umgebung zu entwickeln und aufzubauen. Also erschienenSchlosspark Sanssouci.
Man muss sagen, dass Friedrich der Große asketische Neigungen und einen besonderen Geschmack hatte. Die erste zwang ihn, jede Ausgabe zu kontrollieren und Exzesse zu vermeiden. Die zweite besteht darin, Modetrends nicht zu erkennen. Die Gebäude wurden im Stil des Rokoko erbaut, während in Europa bereits der Klassizismus dominierte.
Kleines Weinberghaus
Das Schloss Sanssouci in Potsdam wurde nicht nur als private Residenz konzipiert. Frauen durften das Haus nicht betreten, einschließlich der Frau des Königs. Generell ist die Architektur sehr gut durchdacht und an die Umgebung gebunden. Rechts vom Gebäude befindet sich die Gemäldegalerie und links die Neuen Kammern. Der Palast ist nicht unterkellert. Diese Innovation (oder vielmehr der Wunsch des Monarchen) ermöglichte es, sofort in den Garten zu gelangen, ohne Zeit mit mühsamen Übergängen durch Treppen und Galerien zu verschwenden. Für damalige Verhältnisse war der Palast klein - er hatte nur wenige Säle und Zimmer für Gäste. Schloss Sanssouci verkörpert am besten den Wunsch Friedrichs des Großen, eine Sommerresidenz zu haben und gleichzeitig die Schönheit der umgebenden Natur nicht zu stören.
In Erinnerung an das architektonische Schaffen in der Tschechischen Republik gibt es ein Hotel mit demselben Namen. Es befindet sich im Erholungsgebiet von Karlovy Vary. Das Hotel Sanssouci sieht nicht aus wie ein altes Wohnhaus. Königlicher Luxus kann nur an Innenausstattung und Service gemessen werden.
Park bei Schloss Sanssouci
Der Schlosspark wurde ebenso wie die Residenz selbst von Friedrich dem Großen sorgfältig durchdacht. BEIUm die Weinberge herum wurde ein Ziergarten angelegt, bestehend aus Rasenflächen, Blumenbeeten und Baumpflanzungen. Obstplantagen wurden angelegt, Gewächshäuser für den Anbau exotischer Früchte gebaut. Die Gesamtfläche des Parks beträgt 290 Hektar, die Länge aller Gassen und Wege beträgt 70 Kilometer. Der Schlosspark Sanssouci gilt zu Recht als größtes Bau- und Gartenkunstdenkmal Brandenburgs.
Auf der Spitze des Hügels wurden künstliche Ruinen und ein Brunnen geschaffen, um die Weinberge mit Wasser zu versorgen. Allerdings unterlief den Meistern ein Rechenfehler und der Wasserdruck reichte für den beabsichtigten Zweck nicht aus. Außerdem wurden im Park Bauwerke errichtet, die heute sein architektonisches Ensemble bilden. Dies sind die Neptungrotte, der Neue Palast, das Teehaus, der antike Tempel, der Tempel der Freundschaft, das Haus mit Drachen, die Kunstgalerie und viele andere.
Ergänzt das Bild Windmühle, das die Residenz dem ländlichen Stil näher bringt. Hier können Sie nicht nur die schöne Aussicht bewundern, sondern auch etwas über die Technologie des Brotbackens erfahren. Das bemerkenswerteste im Park ist das Teehaus. Die Außendekoration ist jedoch viel interessanter als das Innere. Für Liebhaber der Gartenkunst wird der Marley Garden interessant sein.
Sans Souci heute
Schloss und Park sind heute für Touristen geöffnet. Das Servicepersonal bemüht sich, alle natürlichen und architektonischen Objekte in ihrer ursprünglichen Form zu erh alten. Bilder aus der Galerie werden regelmäßig restauriert. Seit 1964 wurde der Park schrittweise restauriert. Dank anMit dieser Sorgf alt sind alle Teile von Sanssouci ganzjährig für die Öffentlichkeit zugänglich.
Touristeninformation
Das Schloss und den Park zu erreichen ist einfach, besonders wenn die Touristen bereits in Deutschland angekommen sind. Sanssouci liegt, wie bereits erwähnt, in der Nähe von Potsdam, 20 km von der Hauptstadt entfernt. Es fahren regelmäßig Busse aus Berlin. Sie können auch mit dem Zug anreisen.
Ein Besuch des Parks, des Palastes und aller Objekte auf seinem Territorium wird bezahlt. Sie können nur für den Besuch einzelner Gebäude bezahlen oder ein Premium-Abonnement erwerben. In das Palastgebäude selbst gelangen Sie nur, wenn Sie an der Führung teilnehmen. Ausflüge werden ebenfalls bezahlt und in verschiedenen Sprachen durchgeführt. Zu verschiedenen Jahreszeiten sind auch die Besuchskosten unterschiedlich. Allerdings darf man nur mit einer Sondergenehmigung fotografieren, wofür man eine Gebühr zahlen muss. Trotzdem verdient das Sanssouci-Ensemble sowohl Bewunderung als auch einen zweiten Besuch.