Die antike Siedlung Isborsk liegt 30 Kilometer von Pskow entfernt. Einst eine strategisch bedeutsame Stadtfestung, hat sie heute den Verw altungsstatus eines Dorfes. Diese Tatsache stört die große Anzahl von Touristen und Pilgern nicht, die aus ganz Russland und anderen Ländern hierher kommen. In Izborsk können Sie eine gut erh altene mittel alterliche Festung besichtigen und ein einzigartiges Naturdenkmal besuchen - Slowenische Schlüssel. In der orthodoxen Kultur werden Quellen als Heilige verehrt.
Die Stadt Isborsk liegt an den slowenischen Quellen
Moderne Wissenschaftler konnten feststellen, dass Isborsk früher als Pskow gegründet wurde. Diese Information konnte durch archäologische Funde bestätigt werden. Die erste urkundliche Erwähnung einer Siedlung in diesem Gebiet stammt aus dem Jahr 862. Die Festung von Isborsk wurde viele Male umgebaut, restauriert und regelmäßig von den Truppen der Nachbarstaaten angegriffen. Heute gehört das Dorf zur Region Petschora und liegt wenige Kilometer von der Grenze zwischen Russland und Estland entfernt. In der Nähe von Isborsk gibt es viele Quellen und natürliche Quellen. Die bekanntesten sind die slowenischen Schlüssel. Sie befinden sich nur wenige Gehminuten von der alten Festung entfernt und es ist durchaus möglich, dass sie zur Zeit ihrer Gründung existierten. Erstmals wird diese Naturattraktion im „Buch der großen Zeichnung“aus dem 17. Jahrhundert erwähnt. Moderne Wissenschaftler sind sich einig, dass diese Quelle tatsächlich mindestens tausend Jahre alt ist.
Herkunft des Namens: beliebte Version
Wenn man zum ersten Mal von den slowenischen Schlüsseln hört, denken viele, dass die Quellen irgendwo in Slowenien liegen. Woher kommt ein so unerwarteter Name in der Region Pskow? Es ist davon auszugehen, dass die Quellen in der gesamten Geschichte ihres Bestehens ihren Namen nie geändert haben. „Slowenisch“heißen sie im „Buch der großen Zeichnung“. Die Anwohner verbinden viele Glaubensvorstellungen mit Quellen, die von jeher mündlich überliefert wurden. Woher haben die Schlüssel ihren Namen? Die gebräuchlichste Version ist, dass der Name der Quelle zu Ehren von Prinz Sloven gegeben wurde. Nach einigen Versionen ist er der Gründer von Isborsk. Vielleicht hieß die Stadt sogar einmal Slowensk. Einer der Legenden zufolge wurde es nach dem tragischen Tod des Sohnes von Prinz Izbor umbenannt. Aber die Schlüssel und andere geografische Objekte (z. B. das slowenische Feld) behielten ihre ursprünglichen Namen.
Geschichten und Mythen über die Gewässer von Isborsk
Fast jede malerische Naturattraktion ist in Mythen und Aberglauben gehüllt. Slowenische Quellen in Izborsk sind da keine Ausnahme. Die Legende sagt,dass einst auf dem slowenischen Feld ein besonders blutiger Kampf zwischen den Verteidigern der Stadt und den Litauern stattfand. Während der Schlacht vergossen so viele Soldaten Blut, dass die ganze Erde davon durchtränkt war. Und die wundersamen Quellen wurden purpurrot und trockneten dann vollständig aus. Dies bedrückte alle Einwohner von Isborsk. Aber ein junger Mann war besonders traurig. Zuletzt verlor er seine Mutter, aber gleichzeitig blieb er rein in der Seele und stark im Geist. Der junge Mann betete jede Nacht inbrünstig, dass sich die Quellen wieder mit kristallklarem Wasser füllen würden. Einmal hatte ein Gebet eine Vision, in der gesagt wurde, dass das Wasser zurückkehren würde, sobald die Einwohner von Isborsk die Quellen zu Ehren der zwölf Apostel benannten und einen Gebetsgottesdienst abhielten. Der junge Mann erzählte den Stadtbewohnern von dieser Offenbarung. Und sobald alle notwendigen Maßnahmen abgeschlossen waren, erwachten die Quellen wieder zum Leben.
Schlüssel der Zwölf Apostel oder slowenische Quellen?
Slowenische Quellen werden heute auch oft als Schlüssel der Zwölf Apostel bezeichnet. Wie ist der richtige Name? Die offizielle Version trägt immer noch den Namen Slovenian Keys. Der zweite Name ist mit der bekanntesten Legende über dieses Naturwunder verbunden. Außerdem soll es einst wirklich 12 Quellen gegeben haben, heute sind es weniger, einige sind versiegt. Manchmal wird dieser Ort die slowenischen Schlüssel der Zwölf Apostel genannt. Und das ist durchaus vernünftig. Die berühmtesten Schlüssel in Isborsk sind heute ein anerkannter orthodoxer Schrein. Seit mehr als 15 Jahren wird das Wasser der Quellen alljährlich zur Hellen Woche zu Ehren der Ikone geweihtMuttergottes "Lebenspendender Frühling". Orthodoxe Menschen glauben, dass das Wasser in diesen Quellen heilig ist und viele Nöte wegspülen kann.
So sehen slowenische Quellen heute aus
Die Schlüssel der Zwölf Apostel sind nicht nur ein orthodoxer Schrein, sondern auch ein erstaunlich schönes Naturobjekt. In der Nähe von Isborsk gibt es viele Quellen, was auf eine Kombination von zwei Faktoren zurückzuführen ist: dem Gelände und dem Fluss unterirdischer Flüsse nach Osten. Die stärksten Quellen befinden sich am Westhang des Izborsko-Malskaya-Tals. Wie sehen slowenische Schlüssel aus? Das Foto vermittelt nicht die ganze Pracht und Schönheit dieser natürlichen Attraktion. Wasserkaskaden in dünnen Bächen brechen aus einem fast senkrechten Felsen und stürzen aus wenigen Metern Tiefe in einen einzigen Strom. Dieser kleine Fluss mündet in den großen Gorodishchenskoye-See. Die Quellen sind sehr stark und werfen jede Sekunde etwa 4 Liter Wasser aus.
Moderne Legenden über die alten Gewässer von Isborsk
In der Antike glaubte man, dass es in slowenischen Quellen immer Wasser geben würde, auch wenn die Welt untergeht. Es wird auch angenommen, dass die Quellen vor einigen globalen Katastrophen austrocknen. Es wird allgemein angenommen, dass dies zuletzt vor Beginn des Großen Vaterländischen Krieges geschah. Slowenische Schlüssel in Izborsk sind mit einer Vielzahl magischer Eigenschaften ausgestattet. Dabei ist jede Quelle für einen eigenen Bereich zuständig. Nachdem man also in einem Schlüssel gebadet hat, kann man die Erfüllung von Wünschen erwarten,verbunden mit Liebe, im zweiten - mit Reichtum und im dritten - mit Gesundheit. Das Geheimnis ist, dass niemand weiß, welche Quelle welche ist. Und das heißt, wer sein Wohlbefinden diversifizieren möchte, sollte sich in alle Tasten stürzen.
Kann ich Wasser aus slowenischen Quellen trinken?
Izborskaya-Wasser wird jährlich geweiht und darf von allen kostenlos entnommen werden. Außerdem können Sie sich in slowenischen Quellen waschen, und die mutigsten Touristen und Pilger schaffen es sogar zu schwimmen. Bevor das Wasser in der Nähe des Gorodishchenskoye-Sees ausströmt, fließt es durch Lehm und Kalkstein. Dies ist ein natürlicher Filtrationsprozess, der sicherstellt, dass jeder Tropfen kristallklar ist. Der Legende nach sollen die slowenischen Quellen heilen. Und das stimmt - das Wasser der Quellen zeichnet sich durch einen hohen Geh alt an Mineralsalzen und Kalzium aus. Und das bedeutet, dass man sehr vorsichtig sein sollte, wenn man das natürliche Geschenk einer ungewöhnlichen Attraktion probiert. Im Jahr 2013 führte der Rospotrebnadzor der Region Pskow eine Untersuchung von Wasserproben durch, die aus den berühmten slowenischen Quellen entnommen wurden. Nach den Ergebnissen der Untersuchung entsprechen die Proben in Bezug auf mikrobiologische Indikatoren nicht vollständig den sanitären und hygienischen Standards. Rospotrebnadzor empfiehlt, auf den Verzehr von rohem Isborsk-Wasser zu verzichten. Zum sicheren Verzehr von Flüssigkeit reicht es aus, sie nur abzukochen.
Koordinaten und Wegbeschreibung
Isborsk liegt etwa 30 Kilometer von Pskow entfernt. Das Dorf ist heute ein wichtiges Touristenzentrum und wird regelmäßig besuchtVorortbusse und Taxis mit fester Route verkehren vom Regionalzentrum. Mit dem Privatauto von Pskow aus gelangen Sie über die Autobahn A-212 schnell nach Isborsk. Die Hauptattraktion des Dorfes ist die alte Festung Isborsk. Die berühmten Quellen befinden sich auf der linken Seite des antiken Denkmals. Wo sind die slowenischen Schlüssel in Isborsk? Wie kommt man zu ihnen? Die Quellen selbst können nicht befahren werden, da dieses Gebiet Teil eines geschützten Natur- und Geschichtsdenkmals ist. Das Auto muss in der Nähe der Festung stehen bleiben und sich dann zu Fuß fortbewegen. Für die Bequemlichkeit der Touristen im historischen Zentrum der Stadt gibt es Schilder zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Die genauen Koordinaten der Quellen sind: 57.714344°, 27.860846°. Die slowenischen Quellen sehen zu jeder Jahreszeit majestätisch und malerisch aus. Dieses Naturwunder sollte jeder mit eigenen Augen gesehen haben!