Das kleine Fischerdorf Nazare (Portugal) liegt zwischen den schönen Städten Lissabon und Porto. Unter anderen portugiesischen Außenbezirken zeichnet es sich durch zwei wichtige Umstände aus: Erstens betrachten die Einheimischen die Jungfrau Maria als die Schutzpatronin des Dorfes, und zweitens haben Nazar die größten Wellen der Welt. Hier gibt es keinen Winter, daher kann dieser Ort das ganze Jahr über besucht werden.
Nazaré Resort
Dieses alte Fischerdorf ist das wichtigste in Portugal. Seine Bewohner bewahren heilig alte Traditionen: Sie kleiden sich nach alter Mode und singen Volkslieder. An dieser Meeresküste können Sie Zeuge werden, wie Fischerfamilien vor vielen Jahren lebten. Die Frauen von Nazare tragen immer noch jeweils sieben Röcke, und die Hauptbeschäftigung der Fischer und Fischerinnen am Ufer besteht darin, Netze zu flicken und Fische auf speziellen Drahtgrills zu trocknen.
Gleichzeitig gilt Nazare als der bekannteste unter den Badeorten Portugals. Unglaublich schöner und sauberer Strand erstreckt sich über eine Entfernung von 1 km. Entlang ist es mit einem Damm ausgestattet. Hieralle Voraussetzungen für einen komfortablen und unvergesslichen Aufenth alt.
Die Stadt Nazare (Portugal) ist in zwei Teile geteilt: obere und untere. Der untere Teil ist eine malerische Promenade, ein Strand und viele gemütliche Restaurants, in denen den Gästen Gerichte der nationalen Küche angeboten werden. Es gibt auch eine Fülle von Souvenirläden, in denen Touristen Geschenke für ihre Lieben kaufen können. Übrigens sind Souvenirs hier viel billiger als in der Oberstadt. Die Hauptattraktionen befinden sich im oberen Teil des Dorfes.
Was gibt es zu sehen?
Also, was sind die Sehenswürdigkeiten in Nazare (Portugal)? Es sind nicht so viele, wie sich Ausflugsfans wünschen, aber trotzdem gibt es etwas zu sehen. Das wichtigste architektonische Denkmal hier ist die kleine Kapelle Capela da Memória. Es wurde zu Ehren der Jungfrau Maria erbaut, die die Einheimischen als ihre Schutzpatronin betrachten. Pilger aus ganz Europa besuchen das ganze Jahr über die Kapelle. Gegenüber der Kapelle befindet sich die Ende des 14. Jahrhunderts erbaute Liebfrauenkirche.
In der Stadt gibt es mehrere Museen, in denen Sie sich mit der Geschichte von Nazaré, der Fischerei und der Nation altracht vertraut machen können. In dem der Religion gewidmeten Museum können Sie Gemälde, Statuen und einige historische Dokumente sehen. Das Hauptmuseum der Stadt ist das Fischerhaus. Es hat alle Attribute des Fischfangs und des häuslichen Lebens der Fischer.
Fort Sau Miguel Arcanjo ist auch für Touristen interessant. Sie wurde Ende des 16. Jahrhunderts errichtet, um die Stadt vor Angriffen von Algeriern und Piraten zu schützen. GenießenMalerische Ausblicke können von der Klippe Cityu sein. Dafür ist hier eine geräumige Aussichtsplattform ausgestattet. Touristen können mit einer modernisierten Standseilbahn zum Felsen gelangen, dieses Transportmittel in Nazar gilt als das berühmteste. Die Höhe des Felsens beträgt 318 Meter, von hier aus öffnet sich ein atemberaubender Blick auf den unteren Teil von Nazare.
Surfen
Der einzigartige Nazare Canyon (Portugal) erstreckt sich über 170 km entlang der Küste. Die Wellen können hier eine Höhe von 30 Metern erreichen. Surfer aus der ganzen Welt kommen in dieses kleine Dorf, um an den jährlichen Weltwettbewerben teilzunehmen. Wellen, die aus den Tiefen des Atlantischen Ozeans brechen, können einen Surfer beim kleinsten Fehler leicht verschlucken. Doch das hält die Athleten nicht auf. 2013 stellte Garrett McNamara (hawaiianischer Surfer) einen Weltrekord auf: Er bezwang eine Welle über 30 Meter.
Anreise
Nazaré (Portugal) liegt im Distrikt Leiria. Sie können von Lissabon oder Porto mit dem Linienbus hierher gelangen. Ein Busticket kostet etwa 12 Euro – das ist die günstigste Variante, um in das Fischerdorf zu gelangen. Der Bus hält am Bahnhof Nazare, der nur einen kurzen Spaziergang von der Hauptpromenade der Stadt und dem Atlantischen Ozean entfernt ist.