Aus welchem Winkel auch immer man die Heilig-Kreuz-Kathedrale in Kaliningrad betrachtet, sie ist großartig. Aus der Vogelperspektive erscheint beispielsweise ein griechisches Kreuz. Bei genauem Hinsehen sollte man auf die Verkleidung achten: Der Ziegel wurde speziell auf verschiedene Weise gebrannt, um Kida-Klinker zu erh alten. In Kaliningrad angekommen, sollte als erstes die Heilig-Kreuz-Kathedrale besichtigt werden!
Entstehungsgeschichte einer architektonischen Struktur
Das Baugrundstück wurde bereits 1913 von der Pfarrgemeinde Altstadt erworben, doch der Baubeginn sollte nicht in diesem Jahr erfolgen, da die Welt in den Ersten Weltkrieg stürzte. Als es endete, wurde die Idee, einen Tempel zu errichten, in der Pfarrgemeinde wieder relevant. Bereits 1925 war das Projekt fertig, wurde aber aus irgendeinem Grund nicht anerkannt. Dann wurde der in seinen Kreisen bekannte Berliner Architekt angeboten, sich mit diesem Thema zu befassen. Arthur Kickton. Er stimmte zu und legte nach einiger Zeit einen Plan vor, nach dem neben dem Kirchengebäude direkt neben dem Hauptgebäude auch Häuser für den Pfarrer und die Gemeinde errichtet werden sollten.
Am 15. Juni 1930 wurde der erste Stein gelegt. 1933, Anfang Mai, wurde die Kirche geweiht. Während des Zweiten Weltkriegs litt die Heilig-Kreuz-Kathedrale wie ganz Kaliningrad, aber nicht viel - nur die Kuppel brannte nieder. Nach Kriegsende wurde das Gebäude für wirtschaftliche Zwecke genutzt. Es gab auch eine Autowerkstatt und eine Fabrik zur Herstellung von Versuchswerkzeugen für die Fischerei. Die Struktur wurde ständig modifiziert und nach Belieben wieder aufgebaut. Infolgedessen hielt die Decke es einfach nicht aus und stürzte ein. So wurde bereits in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts die einst schöne und zu diesem Zeitpunkt bereits verfallene Kirche aufgegeben.
Einige Jahre später wurde die ehemalige Kreuzkirche der orthodoxen Gemeinde übergeben. 1991 wurde die Pfarrei Kreuzerhöhung registriert. Dann brauchte der neue Bezirk der Oktyabrsky-Insel eine eigene Kirche, da er weit entfernt von allen anderen war, die Kaliningrad zu dieser Zeit reich war. Die Heilig-Kreuz-Kathedrale (damaliger Rektor - Pjotr Berbenychuk) begann mit der Restaurierung. Und es ist erwähnenswert, dass dies auf Initiative von Erzpriester Peter geschah. Der Wiederaufbau dauerte 3 Jahre. Das Gebäude wurde vollständig restauriert, danach wie erwartet eingeweiht und für die Gemeindemitglieder geöffnet.
Kaliningrad, Heilig-Kreuz-Kathedrale: Architektur
Formder Tempel ist ein griechisches Kreuz. Die Verkleidung besteht aus dekorativen Ziegeln. Die Kathedrale war dreischiffig und über der Westfassade befanden sich zwei gleich große Türme, die mit Kuppeln gekrönt waren. Verbunden waren sie durch eine Empore, unter der sich in deutscher Zeit eine Rückuhr befand.
Das Hauptdetail dieses kleinen Komplexes kann als ziemlich großes Nischenportal bezeichnet werden. Seine Oberfläche ist mit einer Tafel verziert, die ein großes Kreuz darstellt.
Wenn wir über den Baustil sprechen, dann ist das Gebäude vor allem Spätmoderne, die mit Elementen des Neoklassizismus kombiniert wird.
Innenausstattung der Heilig-Kreuz-Kathedrale in Kaliningrad
Erhst Feye, ein deutscher Künstler, beschäftigte sich mit Innenarchitektur. Auch die Heilig-Kreuz-Kathedrale (Kaliningrad), ihre Innenausstattung, enthielt Buntglasfenster, deren Skizzen von einem anderen Spezialisten - Gerhard Eisenbletter - erstellt wurden. Der dritte Künstler war mit der Gest altung des Taufbeckens und besonderer Utensilien beschäftigt. Aber all dies (dh die Vorkriegsdekoration) konnte natürlich nicht wiederhergestellt werden. Nicht, weil die Experten es nicht könnten. Es ist nur so, dass die Restaurierung bereits unter Berücksichtigung der orthodoxen Kanons stattfand.
In einem modernen Gebäude kann die Hauptschöpfung als bernsteinfarbene Ikonostase bezeichnet werden. Außerdem sollten Sie auf das Bild eines Pelikans achten - es symbolisiert das Opfer des christlichen Glaubens.
Kaliningrad, Heilig-Kreuz-Kathedrale:Adresse
Der Tempel befindet sich im Moskauer Bezirk der Stadt Kaliningrad, entlang der General-Pavlov-Straße, Gebäude 2. Die Koordinaten auf der Karte für GPS: Längengrad - 20 ° 31ˈ20,88 "E (20,522466) und Breitengrad - 54°42ˈ20.69"N (54.705746).
Öffnungszeiten der Kathedrale
Der Tempel ist von Montag bis einschließlich Freitag von 9:00 bis 17:00 Uhr für die Öffentlichkeit zugänglich. Am Samstag ist die Kathedrale von 9:00 bis 20:30 Uhr und am Sonntag von 7:00 bis 20:30 Uhr geöffnet.
Die Heilig-Kreuz-Kathedrale in einer Stadt wie Kaliningrad ist die Hauptkirche der Region und eine wertvolle Dekoration der Stadt. Dieses Gebäude, das in Königsberg entworfen und gebaut wurde, birgt, obwohl es von Grund auf restauriert wurde, immer noch den Geist der lutherischen Kirche und erinnert an ihre Vergangenheit. Das mittlerweile zum Kult gewordene Gebäude war das letzte Vorkriegsgebäude dieser Art, das seine eigenen Charakteristika und symbolträchtigen Details aufweist. Die Kreuzerhöhungskathedrale in Kaliningrad, heute eine orthodoxe Kirche, ist nicht nur als Attraktion, sondern auch als Tempel ein Muss.