Die Metrostation "Krasnogvardeiskaya" der Zamoskvoretskaya-Linie der Moskauer Metro hat nicht so viel Geschichte. Sie trat 1985 in Dienst. Mehr als ein Vierteljahrhundert lang diente sie in dieser Richtung als Endstation der Zamoskvoretskaya-Linie - und erst 2012 ging die U-Bahn weiter nach Süden.
U-Bahnstation Krasnogvardeyskaya
Dieser Bahnhof kann kaum zu den Meisterwerken der unterirdischen Architektur des Zentrums von Moskau gezählt werden, aber er leidet nicht an völliger Ausdruckslosigkeit. In seinem Erscheinungsbild ist eine gewisse goldene Mitte zwischen dem grellen Luxus der stalinistischen Empire-Architektur und dem völligen Fehlen architektonischer Exzesse des folgenden Chruschtschow-Jahrzehnts zu beobachten. Hier ist alles ausgeglichen. Strukturell ist die U-Bahnstation "Krasnogvardeyskaya" ein geräumiges Einzelgewölbe mit flachem Fundament. Das Hauptmaterial ist monolithischer Stahlbeton. Das Gewölbe des Bahnhofs ist in Form von langen Kassettenreihen gest altet, die den gesamten Raum bedecken. Der untere Teil des Raumes ist mit roten und grauen Marmorsorten ausgekleidet. Die Endteile sind mit Buntglasfenstern zum Thema verziertOktoberrevolution. Ein charakteristisches Merkmal der U-Bahn-Station "Krasnogvardeiskaya" ist die Platzierung von Ständen mit ihrem Namen in der Mitte der Halle und nicht wie meistens an den Seitenwänden. Es gibt vier Ausgänge in die Stadt in verschiedenen Straßen der Kreuzung und zwei unterirdische Vorräume auf gegenüberliegenden Seiten. Es gibt keine oberirdischen Strukturen. Doch der Bahnhof fügte sich organisch in das Leben am südlichen Stadtrand einer großen Metropole ein – und ist heute aus dem Verkehrsnetz nicht mehr wegzudenken. Selbst für Immobilienstrukturen erhöht seine Präsenz die Kapitalisierung von Immobilienobjekten in unmittelbarer Nähe der U-Bahn erheblich.
"Krasnogvardeyskaya" in der städtischen Infrastruktur
Der Bahnhof liegt an einer sehr belebten Moskauer Kreuzung. Durch seine vier Ausgänge zur Oberfläche können Sie zu den Straßen Musa Jalil und Yasenevaya und zum Orekhovy Boulevard gehen. Für viele Moskauer und Gäste der Hauptstadt ist dies nur ein Umsteigepunkt von einem Verkehrsmittel zum anderen.
Dieser Ort hat viele Landverkehrsverbindungen und viele kommerzielle Einrichtungen - Hotels, Restaurants, große Einkaufszentren und Autowerkstätten. Auch moderne Wohnanlagen sind hier entstanden. Der Betrieb der Metrostation Krasnogvardeiskaya änderte sich grundlegend im Dezember 2011, als die Station den Status eines Umsteigeknotens im Süden von Moskau erhielt. In der Mitte der Halle ein Übergang zur Station "Zyablikovo" Lublinsko-Dmitrovskaya-Linie.
Dies erweiterte die verkehrstechnische Bedeutung des Bahnhofs erheblich und bot den Bewohnern des Areals die Möglichkeit, auf kürzestem Weg in die Innenstadt zu gelangen. Zu den negativen Aspekten gehört die konstruktive Lösung des Übergangsknotens. Sie ist so konzipiert, dass man beim Durchfahren die kostenpflichtige Zone verlassen und wieder das Drehkreuz überwinden muss. Dies kann nur Beschwerden von Passagieren hervorrufen.