Ostchinesisches Meer: geografische Merkmale, Klima, Besonderheiten

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Ostchinesisches Meer: geografische Merkmale, Klima, Besonderheiten
Ostchinesisches Meer: geografische Merkmale, Klima, Besonderheiten
Anonim

Donghai, Namhae, Dong Hai, Pinyin – dieses Gebiet des Pazifischen Ozeans hat viele Namen. An seinen Ufern wurden drei alte Zivilisationen der Menschheit geboren und erreichten ihren Höhepunkt: Chinesisch, Japanisch und Koreanisch. Sein Schelf ist reich an riesigen Gas- und Ölreserven. Wer diesen Reichtum entwickeln wird, hängt davon ab, wie die Eigentumsfrage einiger Inseln entschieden wird und wie die politische Landkarte aussehen wird. Das Ostchinesische Meer, wo Hummer und Riesenkrabben gefischt, Trepangs und Algen geerntet, Perlen gezüchtet und Salz verdampft wird, ist ein wahrer Naturschatz. Lernen wir diese Gegend besser kennen.

Ostchinesisches Meer
Ostchinesisches Meer

Ostchinesisches Meer auf der Karte

Dieses Meer ist Teil des Pazifischen Ozeans. Es liegt vor der Ostküste Asiens. Wenn wir uns fragen, ob das ein Binnenmeer ist, dann zeigt uns die Karte, dass es halb umschlossen ist. Es ist durch die japanischen Inseln Ryukyu und Kyushu vom Hauptteil des Pazifischen Ozeans getrennt. Im Westen dient die Küste Chinas als natürliche Grenze. Die Insel gilt als südlicher KordonTaiwan. Wenn Sie nach Norden schauen, verbindet sich von dieser Seite aus das Ostchinesische Meer durch die Koreastraße mit dem Gelben und Japan. Es sollte gesagt werden, dass die Meerenge in der Nähe der Ryukyu-Inseln sehr tief ist - bis zu 1572 Meter. Auf der politischen Weltkarte liegt das Meer zwischen China, Korea und Japan. Dies erklärt die vielen Namen des Wassergebietes. Schließlich nennt es jede Nation abhängig von ihrer Lage im Verhältnis zum Land. Das chinesische Wort „Donghai“bedeutet „Ostsee“, das koreanische „Namhae“– „Süden“. Und seit 2004 nennt das japanische Außenministerium dieses Wassergebiet ziemlich kunstvoll. Aufgrund von territorialen Streitigkeiten mit der VR China um die Insel Senkaku und mit Korea um Sokotra wird sie in offiziellen Dokumenten als „East Side Sea“bezeichnet.

Ostchinesisches Meer auf der Karte
Ostchinesisches Meer auf der Karte

Geografische Merkmale

Die Wasserfläche beträgt mehr als achthundertdreißigtausend Quadratkilometer. Mit einer durchschnittlichen Tiefe von 349 Metern ist der Boden sehr uneben. Im Westen sind Riffe, Untiefen, Ufer keine Seltenheit. Die Komplexität der Schifffahrt und die Trübung des Jangtsekiang, des am häufigsten vorkommenden und längsten Flusses des eurasischen Kontinents, erschweren die Situation. Riffe und Bodensedimente, die im Ostchinesischen Meer in seinem westlichen Teil reich sind, sind schwer zu kartieren. Hier kommt es häufig zu Erdbeben, die nicht nur das Relief des Schelfs verändern, sondern auch Tsunamis verursachen. Außerdem fegen etwa drei- bis viermal im Jahr Taifune durch das Wassergebiet und richten große Schäden an. Die maximale Tiefe (2719 Meter) liegt im Osten des Meeres. Der durchschnittliche Salzgeh alt des Wassers beträgt 33 ppm, an den Mündungen großer Flüsse sinkt dieser Wert auf 5 ‰. An der Westküstees gibt halbtägige Gezeiten bis zu siebeneinhalb Metern.

Wo ist das Ostchinesische Meer
Wo ist das Ostchinesische Meer

Klima

In der subtropischen Zone, wo sich das Ostchinesische Meer befindet, gefriert das Wasser nie. Auch in seinem nördlichen Teil sinkt die Temperatur im Winter nicht unter +7 °C. Die kälteste Zeit hier ist im Februar. Aber auch dann hat das Wasser im Süden des Wassergebietes einen Temperaturindex von +16°C. Aber im August erwärmt es sich auf + 27-28 °C. Aber das Wetter hier ist sehr wechselhaft. Die warme Kuroshio-Strömung und k alte Luftmassen vom Festland erzeugen im Winter Nebel, Regen und Nieselregen. Im Sommer befindet sich das Ostchinesische Meer in der Monsunzone. Im Tropengürtel entstehen Taifune, die sich in nördlicher Richtung bewegen und starke Winde, Stürme und heftige Regenfälle verursachen. Das erschwert die Navigation erheblich. Dennoch ist das Wassergebiet die wichtigste Verkehrsader. Die Routen zum Gelben, Japanischen und Philippinischen Meer führen durch sie. Daher entstehen wegen ihm Konflikte.

Karte Ostchinesisches Meer
Karte Ostchinesisches Meer

Biologische Ressourcen

Aufgrund des warmen Klimas weist das Ostchinesische Meer eine vielfältige Flora und Fauna auf. Die Anzahl an Phytoplankton sowie Grün-, Rot- und Braunalgen nimmt von Westen nach Osten zu. Fischfang, Perlenfischerei und Schalentierabbau werden in diesem Wassergebiet seit langem betrieben. Im industriellen Maßstab werden hier Thunfisch, Sardine, Makrele, Hering, Flunder und viele Arten von Haien gefangen. Besonders beliebt ist der lokale "Milch"-Fisch Hanos mit sehr zartem Fleisch. Es ist sogar eingewachsenkünstliche Bedingungen. Das Ostchinesische Meer ist auch reich an Wasservögeln. Unter ihnen sind Dugongs, Robben und zahlreiche Delfinarten zu erwähnen. Aber da das Wassergebiet arm an Plankton ist, zieht das Wasser des Meeres niemals Blauwale an.

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