Amsterdam ist eine Stadt der Kanäle und wird nicht umsonst das Venedig des Nordens genannt. Das erste, was ein Tourist, der in dieser pulsierenden und farbenfrohen Stadt angekommen ist, tun sollte, ist einen Wasserausflug zu unternehmen, bei dem Sie Amsterdam viel besser kennenlernen können.
Die Kanäle in dieser Stadt sind ein gut geplantes Spinnennetz. Sie kreuzen sich, gehen auseinander und treffen sich wieder. Ihre Gesamtlänge beträgt mehrere hundert Kilometer. Gewässer teilen Amsterdam in 90 Inseln, und es gibt fast anderthalbtausend Brücken. Und was noch wichtiger ist, alle Kanäle der Stadt stehen unter dem Schutz der UNESCO.
Ein bisschen über Amsterdam
Man sieht sofort, dass diese Stadt nicht wie die anderen ist. Es ist etwas Besonderes, mit einer eigenen Würze, die praktisch nicht zu fangen ist. Faszinierende Architektur, schmale, von Kanälen durchschnittene Gassen, herrliche Natur, Tulpen und Windmühlen – das sind die Niederlande (Amsterdam).
Die Stadt liegt am Ufer der Amstel. Seine Geschichte beginnt im Jahr 1276, als an dieser Stelle ein Damm gebaut wurde und dann ein kleiner FischfangDorf. Allmählich entwickelte es sich zu dem, was man heute sehen kann – das farbenfrohe Amsterdam. Eigentlich wird der Name mit „Damm an der Amstel“übersetzt. Heute gibt es viele verschiedene Sehenswürdigkeiten und ungewöhnliche Museen. Und ein Spaziergang entlang der Grachten von Amsterdam ist die beste Gelegenheit, die Stadt und ihren Stil zu erkunden, denn die Wasserstraßen sind ziemlich eng, was den Eindruck eines gemütlichen Spaziergangs entlang des Boulevards erweckt.
Wie viele Kanäle gibt es in der Stadt?
Bis heute gibt es bereits mehr als 165 Kanäle. Alle stammen aus dem Fluss Amstel, der durch den zentralen Teil der Stadt fließt. Die Schaffung eines Wasser-"Netzes" begann mit dem Plan der drei Kanäle, der 1658 vom Architekten Hendrick van Keyser vorgestellt wurde. Alle Stauseen sind künstlich angelegt.
Nur noch 4 Wasseradern sind die Hauptadern:
- Prinsengracht.
- Einzeln.
- Keizersgracht.
- Herengracht.
Sie tauchten auf, als sich Amsterdam entwickelte. Die Kanäle Prinsengracht, Keizersgracht und Herengracht wurden 1612-1613 gegraben. Anfangs erreichten sie nur die Leidsegracht, und erst nach fast 50 Jahren wurde ihr Weg bis zur Amstel und noch weiter verlängert. Sie haben eine gewölbte Form und gehen zusammen um den zentralen Teil der Stadt herum und bilden die Goldene Biegung. Dieser Name wurde gegeben, weil alte Herrenhäuser an den Ufern gebaut wurden.
Aber der allererste Kanal erschien 1452. Es war Singel. Er wurde als Stadtgraben angelegt und als sich Amsterdam zu entwickeln begann, wurde er in einen Binnenkanal umgewandelt. Es beginnt in der Nähe der Hauptstraßeund mündet am Muntplein in den Fluss.
Die längste ist die Prinsengracht, die nach Prinz Wilhelm von Oranien benannt wurde. Der Kaiserkanal oder Keizersgracht hat seinen Namen vom Kaiser des Heiligen Römischen Reiches - Maximilian. Die letzte, Herengracht, ist denen gewidmet, die die Stadt regierten und Amsterdam entwickelten. Die Kanäle sind den erh altenen Informationen zufolge für die Holländer etwas mehr als nur eine Wasserstraße.
Es lohnt sich, auf Grachtengordel zu achten - eines der beliebtesten Viertel Amsterdams, dessen Name mit "Ring of Canals" übersetzt wird. 2011 wurde ihm zu Ehren das Het Grachtenhuis Museum eröffnet, in dem den Gästen interessante Fakten und Ereignisse, die Geschichte der Kanäle und vieles mehr sowie Multimedia-Material und Ausstellungen erzählt werden. Im Allgemeinen informiert Sie dieses Museum ausführlicher über die Hauptmerkmale der Stadt.
Amsterdamer Brücken als Kunstwerke
Apropos Amsterdam, die Grachten und architektonischen Besonderheiten der Stadt, man kommt nicht umhin, die Brücken zu erwähnen. Sie ergänzen das unübertroffene Bild, das von alten Gebäuden, gepflasterten Straßen und bezaubernden Laternen geschaffen wird. Die Stadt verfügt über moderne Stahlkonstruktionen, von denen die Piton am auffälligsten ist. Sie schmückt nicht nur Amsterdam, sondern ist auch eine der zehn schönsten Brücken der Welt. Diese massive Stahlkonstruktion ist rot lackiert, wodurch sie schon von weitem zu sehen ist. Und die Brücke hat ihren Namen wegen ihrer mäandrierenden Form.
In Amsterdam gibt es auch alte Brücken aus Holz oder Stein. Die Blaubürg beispielsweise besteht seit 1883, davor stand an ihrer Stelle ein hölzerner Vorgänger. Die Blaue Brücke kann auch als schön bezeichnet werden, obwohl sie sich dramatisch verändert hat. Aber im 17. Jahrhundert war es aus Holz und blau gestrichen.
Boot, schwimm! Wie komme ich zur Tour?
Passagierschiffe sind das beliebteste Transportmittel in Amsterdam. Dies ist eine solche Attraktion, die kein Tourist verpassen wird. Und er wird es richtig machen, denn eine Bootsfahrt wird viele angenehme Eindrücke und farbenfrohe Erinnerungen hinterlassen. Sie können eine Straßenbahn oder sogar ein Boot mit transparentem Dach wählen. Alle Kanäle werden ausschließlich als Ausflugsroute genutzt und die Geschwindigkeit des Bootes ist streng begrenzt. Sie bewegen sich sehr langsam, aber das kann man nicht als Minuspunkt bezeichnen, denn so sieht man besser alles um sich herum und macht Fotos als Andenken.
Exkursion kann fast überall in der Stadt gebucht werden, wo es einen Kanal gibt. Die Kosten beginnen bei 10 Euro und können viel höher sein - der Preis hängt von der gewählten Route ab. Den Touristen wird ein Audioguide angeboten, der die meisten Fremdsprachen spricht. Darüber hinaus können Sie ein Ticket für Passagierschiffe kaufen, die mehrere Routen befahren. Sie h alten in der Nähe von Museen, Geschäften und Sehenswürdigkeiten.
Was kann man auf einer Grachtenrundfahrt sehen?
Wenn Sie sich für die letztere Option entscheiden, dh ein Ticket für ein Boot kaufen, das mehreren Routen folgt, können Sie nicht nur schwimmen, sondern auch regelmäßig dorthin geheninteressante Museen, Geschäfte, zum Fotografieren in der Nähe der Sehenswürdigkeiten. Auch die einfachste Bootsfahrt wird viele Eindrücke hinterlassen. Die Niederlande (Amsterdam) in all ihrer Pracht präsentieren einzigartige Brücken, gepflasterte Straßen und natürlich die Natur. Bäume beugen ihre Köpfe und versuchen, das Boot zu erreichen, und da sich die Boote langsam bewegen, können Sie viele farbenfrohe Fotos vor dem Hintergrund des hellen Grüns machen.
Es lohnt sich, die Gebäude genau anzuschauen, denn sie sind so ungewöhnlich – schmal und hoch – und längst zu einem Erkennungsmerkmal von Amsterdam geworden. Übrigens sind sie so, weil früher Land sehr teuer war, die Leute kauften kleine Grundstücke und bauten Hochhäuser, aber in der Nähe anderer Häuser. Wenn Sie die Dienste eines persönlichen Reiseführers in Anspruch nehmen, wird er Ihnen viel Interessantes über das Land und die Stadt erzählen.
Was raten Touristen, die hier waren?
Du kannst zu jeder Jahreszeit nach Amsterdam fahren. Kanäle, Häuser, Brücken und Straßen wechseln ihr "Kleid" je nach Wetterlage, sodass die Stadt im Sommer, Herbst, Winter und Frühling wunderschön ist. Neben der obligatorischen Bootsfahrt raten Menschen, die hier eine Pause einlegen:
- Tulpensamen kaufen.
- Clogs anprobieren und kaufen - traditionelle Holzschuhe.
- Probieren Sie Käse und Genever.
- Genießen Sie den Geschmack von Gebäck und Kaffee.
- Probieren Sie das Hauptgericht - Salzhering.
- Seien Sie vorsichtig mit den hier üblichen Räuchermischungen und Hasch- oder Pilzbratlingen.
Amsterdam - so viele Emotionenversteckt sich hinter einem Wort! Keine andere Stadt ist so. Amsterdam zu besuchen bedeutet, sich selbst das beste Geschenk im Leben zu machen. Und auf keinen Fall sollten Sie Wasserspaziergänge und Fotos ablehnen. Sie werden die lebhaftesten Eindrücke hinterlassen!