Dieser Ort ist einer der beliebtesten in München. Der Bau des Olympiaparks in München war den XX. Olympischen Sommerspielen gewidmet, die 1972 in Deutschland stattfanden. Der vom berühmten Architekten Günther Benisch entworfene Park dient den Menschen auch nach vielen Jahren als einer der größten Veranst altungsorte für sportliche, gesellschaftliche, kulturelle und religiöse Veranst altungen aller Art.
Name
Nach dem Ende der Spiele bezeichnete die Münchner Bevölkerung das gesamte Gebiet der Olympiaregion als Olympiapark. Einen offiziellen Namen hat der Park noch nicht. Dieser Name ist in der Alltagssprache der Bürger und Touristen verwurzelt. Und doch ist es noch nicht offiziell.
Geographie
Der Park liegt im Norden der bayerischen Landeshauptstadt, in Milbertshofen am Hart (11. Stadtbezirk). Die Gesamtfläche seines Territoriums beträgt etwa 85Ha. Die Grenzen des Olympiaparks München erstrecken sich im Osten entlang der Lerchenauer Straße, im Norden entlang der Moosacher Straße. Im Westen wird das Gebiet von der Landshuter Allee und dem Willi-Gebhardt-Ufer begrenzt.
Olympia München
Wie bereits erwähnt, wurde dieses Projekt speziell für die Austragung der XX. Olympischen Sommerspiele (1972) ins Leben gerufen. Im Allgemeinen wurden hier im Laufe der Jahre des Bestehens des Parks etwa 13.528 verschiedene Massenveranst altungen abgeh alten: sportliche Wettkämpfe, Festivals, Konzerte, Ausstellungen, Meisterschaften, die von etwa 211 Millionen Menschen besucht wurden. Heute ist der Olympiapark in München ein Ort, an dem alle Arten von sportlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Veranst altungen aktiv durchgeführt werden. Dieses Gebiet ist einer der beliebtesten Erholungsorte der Einwohner der Stadt. Hier können Sie verschiedene Sportarten ausüben, entspannen und auf der Wiese liegen, picknicken, sich sonnen oder einen kleinen Spaziergang machen.
Geschichte
Das Gelände, auf dem sich heute der Olympiapark befindet (Adresse: München, Georg-Brauchle-Ring, 80992 Deutschland), gehörte bis 1913 der Stadt Milbertshofen. Seine ebene Fläche war für den Standort des Flugplatzes hier am besten geeignet. Es war einmal „München – Oberwiesenfeld“– der Flughafen, auf dem 1938 der französische Präsident Deladier und der englische Premierminister Chamberlain landeten, die den Münchner Vertrag unterzeichneten. Während des Zweiten Weltkriegs war das Flugzeug des Dritten Reiches - die Luftwaffe - auf dem Flugplatz stationiert, und später, bis 1957, die US-Militärluftfahrt.
Seit 1957der nördliche Teil des Platzes wurde als Sportflugplatz genutzt. Es ist bekannt, dass im Frühjahr 1968 das letzte Flugzeug von hier in den Himmel abhob. Der südliche Teil des zukünftigen Parks war von 1954 bis 1967 von der jährlichen Bauausstellung Bauma belegt. 1965 wurde hier ein Eisstadion gebaut, das in Zukunft die Rolle des Olympischen Eislaufzentrums spielen sollte. Während der Olympischen Spiele 1972 wurden in diesem Gebäude Boxkämpfe ausgetragen. Die Architektur des Olympiastadions mit seinem spinnennetzartigen Dach unterschied sich von früheren monumentalen neoklassischen olympischen Austragungsorten.
Eine weitere vorolympische Einrichtung, ein Fernsehturm, wurde in der Nähe gebaut.
1967 begann das Büro des Architekten Behnisch (Benisch), der als Sieger des ausgeschriebenen Wettbewerbs hervorging, mit der Umsetzung des Olympia-Projekts. Bis 1970 waren die wichtigsten Erdarbeiten abgeschlossen: Baustellen, Kommunikation, eine speziell verlegte U-Bahnlinie. Außerdem wurden im künftigen Park rund 3.100 Bäume und Rasenflächen gepflanzt.
Nachdem das Internationale Olympische Komitee München das Recht zugesprochen hatte, die Spiele auszurichten (1966), wurden konkrete Pläne für den Wiederaufbau des Territoriums entwickelt. Der konzeptionelle Slogan der Entwicklung lautete: „Olympische Spiele in der Natur“. An sich war die Idee, einen Sportkomplex in der Grünzone zu errichten, nicht neu. Aber die Idee, die Olympischen Spiele in einem Naherholungsgebiet auszurichten, war völlig innovativ.
Zu Beginn der Spiele (1972) wurden im Olympiakomplex gebaut: Olympisches Dorf, PresseZentrum, 291,28 m hoher Turm, Schwimmbecken; Olympiaarena, Stadion und alle Arten von Sportplätzen; Tennisplatz; Der Olympiapark mit einem See, an dessen Ufer das "Teatron" errichtet wurde - ein Palast für die Kulturprogramme der Spiele, und der Olympiaberg.
Gebietszonen und Objekte
Der Olympiapark in München ist bedingt in vier Zonen eingeteilt. In der sogenannten Olympiazone (der ersten Zone) gibt es: eine Arena mit einem Turm, ein Olympiastadion sowie Austragungsorte, an denen Wettkämpfe in verschiedenen Sportarten ausgetragen werden. Das Olympische Dorf (zweite territoriale Zone) besteht aus Trainingsstützpunkten und Wohngebäuden für Athleten.
In der dritten Zone - dem Olympic Press Center (ehemals) - befindet sich heute eines der größten Einkaufszentren Europas. Darüber hinaus gibt es noch eine vierte Zone – die sogenannte. Der Olympiapark mit dem Olympiasee (künstlich) und dem Olympiaberg.
Was ist hier sehenswert?
"Was gibt es im Olympiapark München zu sehen?" - diese Frage bleibt für Touristen immer relevant. Zur Information der Gäste gibt es auf dem Territorium des Komplexes Wasser- und Olympiastadien, eine Eisbahn und den berühmten Fernsehturm mit zwei Aussichtsplattformen (in einer Höhe von bis zu 190 m), geschlossen und offen, zu dem Touristen mit einem Hochgeschwindigkeitsaufzug gehoben werden. Bei gutem Wetter reicht die Sicht von hier aus bis zu vierzig Kilometer, und auf Wunsch können die Gäste die Kette bewundernAlpine Berge. Hier werden Touristen von einem Restaurant (mit einer Kapazität von bis zu 150 Personen) gastfreundlich empfangen. Zahlreiche kulturelle und sportliche Veranst altungen und Festivals stoßen auf großes Interesse der Reisenden.
Über das Olympiastadion
Der Bau dieses Objekts, eines der wichtigsten und gefragtesten im Park, wurde vom Architekturbüro Günter Boenisch vier Jahre lang durchgeführt. Beim Bauprozess wurden revolutionäre Umwelttechnologien eingesetzt.
Das Fassungsvermögen des Stadions beträgt etwa 80.000 Zuschauer. Die Idee der Architekten war, dass das Bauwerk nicht wie ein riesiger Wolkenkratzer aussah. Zu diesem Zweck wurde eigens ein hoher Hügel gegossen - der Olympische Berg. Das gleiche Stadiongebäude ist nicht beeindruckend für seine Höhe. Sein Feld liegt 5 tiefer als der äußere Teil des Gebäudes, was es den Autoren erlaubte, keine hohen Tribünen zu bauen. Eine der innovativen Technologien, die zum Bau des Stadions in solch großem Maßstab verwendet wurden, war die Schaffung des sogenannten "Zeltdachs", bestehend aus Stahlseilen und Acrylglas-Markisen.
Eine der ersten Veranst altungen im Olympiastadion war ein Freundschaftsspiel zwischen den Fußballmannschaften der Sowjetunion und Deutschlands, das hier im Frühjahr 1972 noch vor der Eröffnung der Spiele stattfand. Die Gäste unterlagen den Gastgebern mit 4:0. Neben der Eröffnung und dem Abschluss der Olympischen Sommerspiele (1972) finden im Stadion zahlreiche Sportwettkämpfe statt. Nach Abschluss der Spiele wurde die Anlage für Heimtrainingseinheiten von Bayern München (Bayerns wichtigste Fußballmannschaft) sowie fürinternationale Leichtathletik- und Fußballmeisterschaften.
Darüber hinaus ist das Olympiastadion der weltweit größte Veranst altungsort für Auftritte aller Art von Interpreten verschiedenster Genres. In diesem Open-Air-Veranst altungsort finden jedes Jahr sehr beliebte Rockmusikfestivals statt. In den Jahren seines Bestehens fanden im Olympiastadion Konzerte vieler Weltstars statt: Sechsmal gastierten hier die Rolling Stones und Bon Jovi, dreimal Genesis, viermal Michael Jackson, Pink Floyd, Tina Turner, Prince zweimal durchgeführt. Drei Auftritte in diesem Stadion: Andreas Gabalier, Paul Mccartney, Gianna Nannini, Rock over Germany, Rod Stewart & Simple Minds, Rockvaria, Dire Straits, The Three Tenors, U2, Elton John, Guns and Roses, Celine Dion, AC/DC. Robbie Williams.
Über den Fernsehturm
Der Olympiaturm, unweit des Olympischen Eisschnelllaufzentrums gelegen, ist bei Touristen und Einwohnern der Stadt sehr beliebt. Dies ist das zweite vorolympische Gebäude im Park. Der Turm im Münchner Olympiapark ist ein berühmtes Wahrzeichen der Stadt. Mit einer Höhe von 291,28 Metern belegt er in diesem Parameter den zweiten Platz in Bayern (der erste gehört dem Nürnberger Fernsehturm). Die Anlage wurde Ende der 1960er Jahre erbaut und dient den Gästen seitdem als bequeme Aussichtsplattform. Das Turmrestaurant ist mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet.
Früher wurde die technische Betreuung von Sendungen in München mit Hilfe des Deutschen durchgeführtvon der Post einen Funkmast - einen 50 Meter hohen Fernmeldeturm, der zunächst um weitere 50 Meter erhöht wurde, und dann beschlossen, einen Turm in optimaler Höhe zu bauen, um den gestiegenen Anforderungen der Stadt gerecht zu werden. Ursprünglich erreichte die Höhe des neuen Projekts 325 m, aber diese Option wurde verworfen, da sie den normalen Flugbetrieb stört.
Der Bau des Turms begann im Sommer 1965 und wurde im Winter 1968 abgeschlossen. Es ist bekannt, dass sich die Münchner Verw altung und der Bauherr nicht auf die Herangehensweise an die Gest altungsmerkmale des Gebäudes einigen konnten. Das Ergebnis ist die Existenz von zwei getrennten Turmkörben. Auf der unteren Plattform (Postkorb) befinden sich Kommunikationseinrichtungen, auf der oberen (Aussichtskorb) befindet sich eine Aussichtsplattform (zwei Teile - offen und geschlossen) sowie ein Restaurant (rotierend) mit einer Kapazität von ca. 250 Sitzplätzen eine Höhe von 181 m. Drehgeschwindigkeit des Restaurants: Eine 360-Grad-Drehung dauert 53 Minuten. Während des Mittagessens haben die Gäste die Möglichkeit, aus verschiedenen Perspektiven einen wunderschönen Blick auf die Stadt und die Alpen zu genießen. Die Preise im Restaurant liegen über dem deutschen Durchschnitt. Bei windigem Wetter, wenn die Windgeschwindigkeit über 80 km/h liegt, stoppt die Rotation automatisch.
Der Standort, an dem sich die Kommunikationsgeräte befinden, befindet sich auf einer Höhe von 147-167 Metern. Der Überbau für Gäste befindet sich auf einer Höhe von 174-192 Metern. Der Durchmesser der Plattform beträgt etwa 28,3 Meter. Wer die Plattform erreichen will, muss genau 1230 Stufen überwinden. Dies ist nur während besonderer Veranst altungen möglich.
Öffnungszeiten Olympiapark München
Olympiastadion ist täglich für die Öffentlichkeit zugänglich:
- im Winter: ab 11.00 Uhr. bis 16.00;
- übrige Zeit: ab 9.00 Uhr. bis 16.00.
Besuchern wird geboten: Selbstuntersuchung, spannende Exkursionen sowie Aktivführungen auf dem Zeltdach des Stadions. Dauer der Tour auf dem „Zelt“-Dach (besteht aus einer Einweisung in die Verwendung von Versicherungen, einen Film ansehen, das Befahren von Dachkonstruktionen): 90 - 120 min. Sie können auch am Springen teilnehmen und auf einem Drahtseil durch das Stadion fliegen.
Olympiaturm kann besichtigt werden:
- Montag - Sonntag - ab 9.00 Uhr. bis 24.00;
- Letzter Einlass der Gäste: um 23.30 Uhr.
Olympiaturm Restaurant 181 Öffnungszeiten:
- Abendessen: von 11.00 bis 16.30 Uhr. Die Küche ist ab 12.00 Uhr geöffnet. bis 14.30. Der Eintritt ist für Besucher bis 16:00 Uhr geöffnet.
- Abend: Abendessen bei Sonnenuntergang - 18:00 bis 20:00 Uhr. "Menü für Feinschmecker" - ab 20.30. Der Eintritt für Gäste ist bis 21.30 Uhr geöffnet.
Über die Öffnungszeiten des Olympiaparks in München müssen Sie sich zusätzlich auf der Website des Unternehmens erkundigen, da Änderungen möglich sind. Hier können Sie sich anmelden, die Touroption und deren Kosten klären sowie ein Ticket kaufen.
Preise
Der Besuch des Olympiastadions wird bezahlt. Ticketpreis:
- Erwachsener - 3,50 Euro;
- Kinder (unter 16 Jahren) - 2,50 Euro;
- Familienkarte (zwei Erwachsene mit eigenen Kindern bis 16 Jahre) - 8,50 Euro;
- Besuch für Kinder unter 6 JahrenJahre - kostenlos.
Zeltdach Tourkosten:
- für Erwachsene - 43 Euro;
- für Kinder ab 10 Jahren;
- für Studierende (Vorzeigen eines internationalen Studierendenausweises) - 33 Euro.
Eintrittsgebühr für den Olympiaturm:
- für einen Erwachsenen - 7 Euro;
- für Kinder unter 16 Jahren - 5 Euro;
- Familienkarte - 18 Euro;
- Kinder unter 6 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen kostenlos;
- für Geburtstage jeden Alters - die Teilnahme ist kostenlos.
Es gibt ein flexibles Rabattsystem. Sie können im Restaurant "181" essen, indem Sie den Betrag bezahlen von:
- Abendessen (Drei-Gänge-Menü) - 36 Euro pro Person. Die individuelle Bestellung ist möglich. Aufzugsdienste werden separat bezahlt - 7 Euro.
- Beim "Sunset Dinner" (3-Gang-Menü) - 54 Euro pro Person.
- Während des Gourmet-Menüs: EUR 74,- pro Person (4-Gänge-Menü), EUR 89,- pro Person (5-Gänge-Menü). Die Kosten für den Aufzugsservice sind im Preis der Besichtigung (abends) enth alten.
Gästeerlebnisse
Besucher beschreiben begeistert die im Park geschaffenen Erholungsbedingungen. Sie nennen es groß, schön und gepflegt. Vielen Menschen gefällt die Tatsache, dass es Orte gibt, an denen man spazieren gehen, Boot fahren, picknicken oder einfach nur im Gras entspannen kann.
Besucher des Olympiaparks rufen - ein großartiger Ort für Musikliebhaber undSportarten sowie Fans aktiver Freizeitgest altung. Fast jedes Wochenende, so die Autoren der Rezensionen, finden hier alle Arten von Festivals, Marathons, Messen, Feiertagen und Konzerten statt. Am Freitag und Samstag (außer an Feiertagen) findet auf dem Parkplatz hinter dem Stadion ein Flohmarkt (der größte der Stadt) statt. Unweit des Fernsehturms haben Stände mit Streetfood geöffnet, außerdem gibt es ein großes Restaurant mit diversen bayerischen Schmankerln und Pizza. Besucher bezeichnen den Olympiaberg und die Aussichtsplattform als das Herzstück des Parks, von dem aus man bei ruhigem, wolkenlosem Wetter sogar die Alpen sehen kann. Im Frühling kann man hier die Kirschblüten bewundern – ein unbeschreiblich schöner Anblick, so die Autoren der Bewertungen. Die Häuser im Olympischen Dorf, die Besucher teilen, können mit Sicherheit als echte Kunstwerke betrachtet werden. Wenn Sie möchten, können Sie das BMW Zentrum besuchen (kostenlos), hier können Sie verschiedene Videospiele spielen.
Wie komme ich hierher?
Wie komme ich zum Olympiapark in München? Diese Frage hört man oft von Touristen. Kenner erklären, dass der Olympiapark mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen ist:
- Mit der U-Bahn: U2 Feldmoching (H altestelle Scheidplatz) oder U3 (H altestelle Olympiazentrum) nehmen. In der U-Bahn sollten Sie die Richtung Moosach wählen (Sie müssen in den Zug einsteigen, der am Olympiazentrum vorbeifährt). Weitere ca. 10 min. gehen.
- Mit der Straßenbahn: Linien Nr. 21, 20 (Ausstieg H altestelle Olympiazentrum West), Nr. 27 (Ausstieg Olympiazentrum West).an der H altestelle Petuelring).
- Mit dem Bus: Nr. 173 (H altestelle Olympiazentrum), Nr. 144 (H altestelle Spiridon Louis Ring), Nr. 177, 173 (H altestelle Petuelring).
Touristen, die sich fragen, wie sie zum Olympiapark in München kommen, werden sich darüber freuen, dass dieser Ort mit dem Auto nicht schwer zu erreichen ist: Der Park ist vom mittleren Münchner Verkehrsring umgeben, es gibt eine Ausfahrt direkt hinein vor dem Olympiazentrum. Auf dem Territorium gibt es zwei geräumige Parkplätze (kostenpflichtig).