Die Oder - die Wasserstraße Westeuropas

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Die Oder - die Wasserstraße Westeuropas
Die Oder - die Wasserstraße Westeuropas
Anonim

Die Oder (auch Odra genannt) durchquert Westeuropa. Es fließt durch die Tschechische Republik, Polen, Deutschland und mündet in die Ostsee. Seine Länge beträgt 912 Kilometer. Die größten Nebenflüsse sind Velze, Tyva, Varta, Burd, Opava. Städte an den Ufern - Ostrava, Racibórz, Wroclaw, Opole, Szczecin, Kitz, Frankfurt an der Oder, Schwedt. Die Oder ist durch Mischernährung gekennzeichnet: Schnee und Regen. In seinen Gewässern gibt es eine große Vielf alt an Fischen: Karpfen, Hechte, Welse, Forellen, Zander, Aale usw.

Oder auf der Karte

Oder Fluss auf der Karte
Oder Fluss auf der Karte

Oder stammt aus dem Sudetenland. Von ihnen fließt der Fluss weiter durch die mitteleuropäische Ebene, deren terrassiertes Tal sehr breit ist, stellenweise bis zu 10-20 km.

Vorbei an der Mündung der Luzhitskaya Nisa dehnt sich die Oder sofort auf 250 m aus und wird voll fließend. Auf seinem Weg bilden sich viele Inseln. Die Ufer werden in Form von Wällen dargestellt, die Ackerland vor Überschwemmungen schützen. Nach 84 km vom Beginn an teilt sich die Oder in zwei Arme (schiffbar - westlich). Es mündet in die Ostsee, undgenau in der Stettiner Bucht (sie heißt Lagune).

Die Kühle des Flusses

In der ganzen Oder gibt es hier im Frühjahr immer Hochwasser. Sommer, Herbst sind durch Sturzfluten gekennzeichnet, Winter - hoher Wassergeh alt. Bei den stärksten Frösten friert der Fluss zu.

Im Laufe der Geschichte haben schwere Überschwemmungen sehr oft katastrophale Situationen geschaffen. Viele Male wurden große landwirtschaftliche Flächen vollständig überschwemmt und die Siedlungen litten darunter. Jede Nationalität, die an den Ufern dieses eigensinnigen Flusses lebte, gab ihm seinen eigenen Namen. Für die Deutschen ist dies die Oder, für die Tschechen die Polen - die Oder. Dieser Fluss ist sowohl die Kaschubische Vedra als auch die Lausitzer Vodra. Lateinische mittel alterliche Namen - Viadrus und Oder. Alle Namen basieren auf dem Wort „adro“, also „Wasserfluss“.

Geschichte des Flusses

Schon im Leben der alten Römer spielte die Oder eine große Rolle. Es war ein Abschnitt der Bernsteinstraße, von den Küsten der Ostsee wurde Bernstein bis zum Mittelmeer geliefert. Es war auch ein wichtiger Handelsweg für die germanischen Stämme.

oder Fluss in Deutschland
oder Fluss in Deutschland

Im Mittel alter trug die Entwicklung des Handels zum Bau vieler Städte an den Ufern der Oder bei, der Fluss war eine wichtige europäische Verkehrsader. Seit dem 13. Jahrhundert wurden darauf die ersten Dämme gebaut, um das Ackerland zu schützen.

Bereits im 17. Jahrhundert begann der rege Kanalbau, und die Oder verband alle wichtigen europäischen Verkehrsadern. Der größte Kanal - die Oder-Spree - wurde 1887-1891 gebaut, seine Länge betrug fast hundert Kilometer.

Bereits 1919, nach dem Krieg, definierte der Versailler Vertrag die Grenzen der Staaten undSchifffahrt auf der Oder.

Zweiter Weltkrieg

Für die deutsche Armee diente die Oder in den Jahren 1939-1945 als Befestigungs- und Verteidigungslinie. Die Wasserader ist zum wichtigsten strategischen Ort geworden.

die Oder zwingen
die Oder zwingen

1945 überquerten sowjetische Truppen während des Weichsel-Oder-Einsatzes die Oder. Von hier aus begann ein gründlicher Angriff auf Berlin. Als Ergebnis der gut koordinierten Berliner Operation wurde Nazideutschland besiegt.

Davor, 1943, legte die Anti-Hitler-Koalition auf der Teheraner Konferenz die Grenzen der Länder Europas nach dem Krieg fest. Entlang der Oder wurde die Grenze zwischen Polen und Deutschland markiert.

Oder in Deutschland

Eisenhüttenstadt gilt als eines der wichtigsten Industriezentren Deutschlands. Es liegt an der Stelle, wo die Oder in die deutsche Spree mündet. Der Name der Stadt wird mit "Stadt der Eisenfabriken" übersetzt. Viele Stahlwerke sind hier seit der Antike angesiedelt.

Frankfurt an der Oder liegt in Ostdeutschland und grenzt entlang des Flusses an das polnische Slubetsk. Seit dem 19. Jahrhundert war das altpreußische Frankfurt an der Oder von großer wirtschaftlicher Bedeutung, es lag mitten auf der Straße zwischen Berlin und Posen. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Stadt durch Nazi-Überfälle sehr stark beschädigt und nach dem Krieg wieder aufgebaut. Jetzt sieht es moderner aus.

Angeln in Deutschland. Ökologie

In allen Flüssen, die durch Deutschland fließen, wimmelt es nur so von Fischen, aber das Angeln hier ist nicht einfach. Sie können nicht einfach einen Köder nehmen undan Land gehen. Jeder Fischer muss eine Lizenz erwerben, und nur diejenigen, die teure Angelkurse absolviert, Prüfungen bestanden und ein Zertifikat erh alten haben, können sie erh alten. Jeder sollte Mitglied in irgendeinem Verein sein und nur an bestimmten, speziell dafür vorgesehenen Orten fischen. Private Teiche können gegen Gebühr befischt werden und es ist keine Lizenz erforderlich.

Fluss oder
Fluss oder

Deutschlands Flüsse gelten als die saubersten Europas. Ordentlichkeit und Pedanterie der Deutschen, ihr Selbstbewusstsein machte sie dazu. Die Hauptprobleme entstanden während des Bestehens der DDR, damals fehlten einfach die Mittel für den Bau von Behandlungsanlagen. Jetzt, wo Umweltschützer aus irgendeinem Grund Alarm schlagen, hat sich die Situation verbessert, alle Flüsse in Deutschland sind viel sauberer geworden. Der Rhein, einst als "Kanalisation Europas" bezeichnet, wird zunehmend von Lachsen besucht, die sauberes Süßwasser bevorzugen.

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