Die Möglichkeit, auf "Pauschalreisen" zu verzichten und den Urlaub selbst zu planen, lockt derzeit nicht nur Liebhaber des extremen Zeitvertreibs, sondern auch viele Internetnutzer. Zahlreiche Ressourcen für die Buchung von Hotels, Gasthöfen, Bahntickets, Fähren und Flugzeugen verleihen dieser Aktivität ein helles Stück Abenteuerlust, das vor dem Hintergrund des grauen Alltags mit einem heilsamen Strich schimmert.
Inmitten der riesigen Informationsflut brauchen zukünftige Reisende nicht nur die Möglichkeit, ihre Route richtig zu planen, sondern auch zu verstehen, welches Fahrzeug für sie ideal ist, zum Beispiel ein Airbus-Passagierflugzeug. Es wird hilfreich sein.
Langjährige Konkurrenten
Historisch geschah es auf der Welt, dass die beiden Hauptzentren des modernen Flugzeugbaus durch den Atlantischen Ozean getrennt wurden. Viele verschiedene Parallelen können gezogen werden, aber es lohnt sich, die Tatsache anzuerkennen, dass das amerikanische UnternehmenBoeing brachte seine Flugzeuge mehr als ein halbes Jahrhundert vor dem europäischen Hersteller in die Luft. Airbus seinerseits versteht dies sehr gut und versucht, sich auf diesem Markt mit innovativen technischen Lösungen zu behaupten.
Der am weitesten entfernte Flugarm ohne Nachtanken für Mittelstreckenflugzeuge, der niedrigste Treibstoffverbrauch bei maximalem Startgewicht für Flüge auf kurzer Strecke, Landung auf einem steilen Sinkflug, schließlich das bisher geräumigste Luftschwergewicht in Bezug auf der Tragfähigkeit, - All diese Aufzeichnungen gehören dem Airbus-Konzern. Das Flugzeug, das weniger wahrscheinlich in die Meldung von Flugunfällen aufgenommen wird, ist ein weiteres wichtiges Argument bei der Auswahl von Flügen durch Reisende. Laut der Statistik von 2012 gab es 58 Unfälle mit der "Amerikanerin" gegenüber 22 - mit der "Europäerin".
Flugbus
So wird der Firmenname wörtlich aus dem Englischen übersetzt. Einfach und klar. Der historische Prototyp der Marke war das fantastische Projekt der Aérobus-Flugmaschine, das Anfang 1900 in Frankreich veröffentlicht wurde. Der Name des Unternehmens wird in verschiedenen Ländern unterschiedlich ausgesprochen. Auf Englisch klingt Airbus wie "Airbus", in seiner historischen Heimat heißt es "Airbus", und in unserem Land hat sich seit der Zeit der Sowjets die vereinfachte Aussprache "Airbus" etabliert. Dies geschah 1990, als die Internationale Handelsagentur für Zivilluftfahrt der UdSSR einen Vertrag über das Leasing von fünf Flugzeugen mit Airbus Industry unterzeichnete. Bis zu diesem Punkt "Airbusse" inUnser Land hieß alle Großraumflugzeuge, wie zum Beispiel Il-96.
Virtuelles Leben
Jemand schimpft mit ihnen, der sie anbetet. Im Internet gibt es sogar zahlreiche Nutzergemeinschaften, die bestimmte Marken bevorzugen. Das Motto der Fans moderner Airbusse lautet „If it’s Boeing, I’m not going“, was übersetzt heißt: „Wenn das eine Boeing ist, dann fliege ich nicht.“Dem h alten Fans der amerikanischen Luftfahrtindustrie entgegen: „Airbus is not for us“(„Airbus“is not for us). Fans teilen ihre Eindrücke vom Fliegen in einem Flugzeug ihrer Lieblingsmarke, posten Fotos von einem Airbus oder einer Boeing, diskutieren neue Modelle und Zukunftspläne der Luftfahrtgiganten, planen Treffen zum gemeinsamen Spotten, meist in der Nähe von großen Flughäfen. Solche Gemeinschaften vereinen Menschen verschiedener Altersgruppen und Berufe, Nationalitäten und Religionen. Unter ihnen sind auch Berufspiloten, die bei Fluglinien in Russland und anderen Ländern arbeiten. Sie sind es, die den Mitgliedern des Forums - Liebhabern der Luftfahrt - Ausdruckseinheiten des Jargons bringen. Zum Beispiel Namen berühmter Marken hinter den Kulissen: „Airbus“ist „Watermelon“, „Boeing“ist „Bobik“.
Flugzeuggenie
Airbus entstand Anfang der 1970er Jahre durch den Zusammenschluss mehrerer Flugzeughersteller zu einer großen europäischen Holding. Das gesamte Unternehmen mit eigenem Hauptsitz in den Vororten von Toulouse, der Stadt Blagnac,Regie führte Fabrice Bregier. Formal ist der Airbus ein Flugzeug aus französischer Produktion, denn die Endmontage des Flügelwagens findet genau dort, in Frankreich, statt. Die meisten seiner Komponenten (Tragstruktur, Karosserie, Avioniksysteme) werden jedoch in anderen Ländern produziert und per Güterzug oder sogar per Flugzeug, wie beim Airbus A380, zum Endband geliefert. Der europäische Weltkonzern verfügt über Produktionsstätten in Ländern wie Spanien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien.
Perfekte Technik
Wenn man sich das Foto des "Airbus" ansieht, dann sieht der Blick des Betrachters die vollkommene Perfektion des Designs. Glatte Linien, das exakte Verhältnis des Volumens des Rumpfes zu den Flügeln nach dem sogenannten Goldenen Schnitt-Standard, die idealen Proportionen der Turbinen und die mathematisch genau abgestimmten Abmessungen der End-Winglets – all dies fügt sich zu einem Bild zusammen, das sich in der Luft widerspiegelt schmeichelt dem Auge, wie es bei den Referenzen „Mercedes“oder „BMW“aus der Welt der Autos der Fall ist.
Technische Eigenschaften des Flugzeugs stehen ebenfalls oben. Die Geschwindigkeit von Airbus ist eine der höchsten im Segment der Unterschall-Passagierbeförderung. Das Flaggschiff der Marke, der Großraumflugzeug A350, dessen Produktion im Januar 2015 begann, kann Mach 0,89 oder 945 km / h erreichen, wenn er auf die Erdoberfläche projiziert wird. Das größte Flugzeug der Firma Airbus, der A380, ist durchaus in der Lage, 1020 km / h zu entwickeln, wenn es auf die Erdoberfläche projiziert wird, oder Mach 0,95-0,97 - fast am Rande eines Flugmoduswechselsdurch die Schallmauer (im Überschallflugmodus überholt das Flugzeug seine eigene Schallgeschwindigkeit).