Österreich ist ein deutschsprachiges Land in Mitteleuropa, das für seine reiche Geschichte, barocke Architektur, atemberaubende Alpenlandschaft und Weinberge bekannt ist.
Hier wurden der große Musiker Wolfgang Amadeus Mozart, der Psychoanalytiker Sigmund Freud, der Physiker Victor Franz Hess und andere herausragende Persönlichkeiten geboren, die für immer in die Seiten der Weltgeschichte eingeprägt wurden.
Österreich ist unter anderen europäischen Ländern führend in Bezug auf die Anzahl der Attraktionen und denkwürdigen Orte, die sowohl von der Natur geschaffen als auch von Menschenhand geschaffen wurden. Zu letzteren gehört Liechtenstein - eine Burg in Österreich, am Rande des Wienerwalds gelegen. Viele Geschichten und mystische Legenden sind damit verbunden.
Geschichte des Namens und der gleichnamigen Burg in Deutschland
Auf Deutsch heißt die Burg Liechtenstein. Dieses Wort bedeutet wörtlich ins Russische übersetzt "heller Stein", was kein Zufall ist, da die Burg aus beigen Steinen gebaut wurde, die aus einem nahe gelegenen Steinbruch stammen.
Von diesem Namen hat die Fürstenfamilie von Liechtenstein ihren Nachnamen bekommen und nicht umgekehrt, wie manche Touristen denken mögen. Diese Dynastie regierte mehrere Jahrhunderte lang und regiert immer noch einen kleinen Staat gleichen Namens in Westeuropa. Seine Fläche beträgt nur 160 qm. km.
Bemerkenswert ist, dass sich das gleichnamige Schloss in Deutschland in der Gemeinde Liechtenstein befindet. Es wurde im 19. Jahrhundert erbaut und gehört heute den Herzögen von Urach. Wie die Burg Liechtenstein in Österreich ist sie für touristische Ausflüge geöffnet. Besucher können eine umfangreiche Sammlung von Waffen und Rüstungen sehen.
Im Mittel alter
Nach offiziellen Angaben geht die Geschichte dieser österreichischen Burg auf die Jahre 1130-1135 zurück. In dieser Zeit wurde der Bau Liechtensteins abgeschlossen. Initiiert wurde sie von einem Mann namens Hugo von Liechtenstein, der heute als Begründer des Fürstenhauses gilt.
Ungefähr zur gleichen Zeit stammen die ersten schriftlichen Hinweise auf den Bau, die modernen Historikern überliefert sind. Diese Urkunden weisen auf die Burg als Heimat der Liechtensteiner hin.
In den folgenden Jahrzehnten wurde die Burg Liechtenstein in Österreich um- und ausgebaut. Während seines Bestehens hat es viele Besitzer gewechselt. Neben den ursprünglichen Besitzern lebten hier Vertreter der Kevenhüller, Habsburger und anderer Familien.
Mehrmals wurde die Burg zerstört und wieder aufgebaut. Dies geschah zum ersten Mal im 15. Jahrhundert während des Feldzugs türkischer Truppen.nach Wien, in dessen Nähe sich das Gebäude befindet. Hundertfünfzig Jahre später wurde Liechtenstein restauriert und 1683 erneut in Trümmer gelegt. Die nächsten Restaurierungsarbeiten begannen erst in den 1890er Jahren.
Unsere Tage
Als der Zweite Weltkrieg begann, wurde die Burg Liechtenstein in Österreich schwer beschädigt. Derzeit befindet sich die Burg noch im Besitz des Fürstenhauses Liechtenstein. Heute finden hier regelmäßig Touristenausflüge statt.
Beschreibung und Foto Burg Liechtenstein
Liechtenstein kann nicht als das flächenmäßig größte oder das höchste Schloss Österreichs bezeichnet werden. Seine Besonderheit ist seine ungewöhnliche Form - die Breite Liechtensteins beträgt nur 13 m, weshalb die Burg als eher schmal bezeichnet werden kann. Länge - ca. 50 m.
Von der Seite sieht Liechtenstein aus, als würde es aus dem Felsen wachsen, auf dem es gebaut ist.
Das Schloss ist eines der wenigen erh altenen Gebäude im romanischen Stil, das sich durch eine lakonische Außendekoration und eine besondere Komposition auszeichnet. Rund um den Hauptturm von Liechtenstein befinden sich weitere Gebäude in Form verschiedener geometrischer Formen.
In der Innenausstattung, sowie im Außenbereich, finden sich auch Elemente des romanischen Stils wieder. Das wichtigste und älteste Gebäude des Schlosses ist die Kapelle St. Pankratius, in der Sie ein Bild sehen können, das die Kreuzigung Jesu Christi darstellt. Bis heute werden in der Kapelle Gottesdienste abgeh alten, deren Beginn durch Glockengeläut angekündigt wird.
WichtigDenken Sie daran, dass Sie nur im Freien fotografieren und filmen dürfen: Innerhalb der Burg Liechtenstein ist das Fotografieren und Aufnehmen von Videos verboten. Ein Verstoß gegen die Regeln wird mit einer Geldstrafe geahndet.
Anfahrt zur Burg Liechtenstein
Die genaue Adresse des Gebäudes: Maria-Endersdorf, 2344, wenige Kilometer von der österreichischen Hauptstadt Wien entfernt. Um zur Burg Liechtenstein zu gelangen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Am einfachsten ist es, mit dem Auto ans Ziel zu kommen, es zu mieten oder ein Taxi zu bestellen. Sie müssen vom Wiener Hauptbahnhof auf der Autobahn A21 nach Süden fahren. Die Fahrt dauert nicht länger als eine halbe Stunde.
Komplexere Optionen beinh alten die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Sie müssen die S2 nehmen und von der U-Bahn-Station Praterstern bis zur Station Mödling fahren. Dann nehmen Sie den Bus bis zur H altestelle Giesshuber Straße und folgen nach dem Verlassen der Beschilderung, die direkt zum Schloss führt.
Alternativ können Sie mit demselben Zug bis zum Bahnhof Wien Liesing und dann mit dem Bus bis zur H altestelle Maria Enzersdorf Schulplatz fahren.
Schlossbesuch
Liechtenstein ist ganzjährig für Besucher geöffnet. Öffnungszeiten im Frühling und Herbst - von 10 bis 16 Uhr, im Sommer von 10 bis 17 Uhr, im Winter von 10 bis 15 Uhr.
Derzeit ist ein Besuch der Burg Liechtenstein für Touristen nur im Rahmen einer Ausflugsgruppe möglich. Touren beginnen stündlich, keine Voranmeldung erforderlich.
Die Dauer der Burgbesichtigung beträgt 50 Minuten. Während dieser Zeit die Gruppeschafft es, alle Räumlichkeiten des Schlosses zu erkunden und der Geschichte des Führers über die Geschichte Liechtensteins zu lauschen. Die Eintrittskarte kostet 9 Euro für Erwachsene und 6 Euro für Kinder. Ein Familienticket ist auch für 25 € erhältlich.