Der Englische Park ist das Markenzeichen von Peterhof

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Der Englische Park ist das Markenzeichen von Peterhof
Der Englische Park ist das Markenzeichen von Peterhof
Anonim

Das Schloss- und Parkensemble Peterhof ist ein Denkmal der Weltarchitektur. Die Residenz der Kaiser von Russland ist dem Luxus von Versailles nicht unterlegen und besticht durch ihre Pracht und erstaunliche Schönheit. Eine große Anzahl von Touristen kommt in den beliebtesten Vorort von St. Petersburg und träumt davon, mit eigenen Augen ein einzigartiges Wahrzeichen zu sehen, in dem jeder Palast, Brunnen oder Park seine eigene Geschichte hat.

Der englische Park, der ein riesiges Gebiet einnimmt, ist da keine Ausnahme. Während der europäischen Mode von Katharina II. zerlegt, wurde es zur Dekoration ihres dreistöckigen Herrenhauses, in dem die Kaiserin ruhte.

Visitenkarte

Landschaftliches Meisterwerk kann ohne Übertreibung als das Markenzeichen von Peterhof bezeichnet werden. Dank der Bemühungen der Gartenmeister D. Gavrilov, D. Meders und des Architekten D. Quarenghi ist auf dem Territorium ein englischer Park entstanden.

Ein malerischer Teich, der während der Regierungszeit von Peter I. entstand, wurde zu seinem Herzen.

Malerischer Teich

In den 30er Jahren des 18. Jahrhunderts wurde das an den Teich angrenzende Gebiet einer Menagerie überlassen, in der Wildschweine geh alten wurden. In einigenJahrzehntelang wurde es abgerissen, und an seiner Stelle entstand der Englische Park, der den nahe gelegenen Palast schmückte.

Der friedvolle Teich teilt die Grünzone in zwei Teile und bildet deren Mittelpunkt. Gärtner, die ein wahres Wunder vollbrachten, waren damit beschäftigt, Bäume zu pflanzen und flache Gassen zu legen. Sie haben sehr geschickt einen bunten Teich in einen zerbrochenen englischen Park eingeschrieben und den vollständigen Eindruck des natürlichen Ursprungs der Landschaft geschaffen.

Englischer Park
Englischer Park

Im Jahr 1781 waren alle Vorbereitungen abgeschlossen und der Bau der Gebäude begann. Später schuf der Architekt Quarenghi das sogenannte "Birch House", das die malerische Dekoration betonte.

Haus zum Empfang von Gästen

Die ländliche Blockhütte mit ihren birkenverkleideten Wänden und einem mit einer dicken Strohschicht gedeckten Dach sah nicht nach etwas Interessantem aus. Hinter der unscheinbaren Fassade verbargen sich jedoch die farbenfrohen Innenräume der Empfangslounge mit exquisiten Spiegeln in verschiedenen Formen, teurem Parkett und sechs mit komplizierten Ornamenten geschmückten Räumen.

Englischer Palast im klassizistischen Stil

Zu dieser Zeit beginnen sie im Auftrag von Catherine mit dem Bau eines Palastes, der die Engländer genannt wird. Es wurde der Ort, an dem sich die Kaiserin zurückzog und sich von öffentlichen Angelegenheiten entfernte. Das am Ufer des Teichs erbaute Gebäude, das zwischen üppigem Dickicht und ausladenden Bäumen monumental wirkte, wirkte sehr streng. Eine mächtige Granittreppe, sechs Säulen, die die Loggia tragen, Mezzanine - all dies drückt den klassischen Stil voll ausdie Architektur. Auch die Innenausstattung der Säle war lakonisch, wobei Stuck die Hauptrolle spielte.

Zurückh altung in allem

Das auf einem künstlichen Hügel in der Nähe des Teichs gelegene Gebäude war frei von jeglichem Luxus. Auch die Prunksäle glänzten nicht mit einem üppigen Interieur, sondern wurden in zurückh altendem Stil geputzt. Die Blicke der Gäste wurden von den Porträts europäischer Monarchen angezogen, die an den Wänden hingen.

Architektenfehler

Übrigens hat der europäische Architekt bei der Gest altung des Palastes das lokale Klima nicht berücksichtigt und die Vorhalle vergessen, was im strengen Winter zu Problemen führte. Und die Meister, die mit ihm arbeiteten, hatten Angst, auf den Fehler hinzuweisen.

Originalbrücken

Der Englische Park (Peterhof) umfasste nicht nur den seit mehr als 15 Jahren im Bau befindlichen Palast. Für Überraschung sorgten auch elf originelle Brücken, die der Landschaft eine besondere Pracht verliehen. Bewusst in Form von Ruinen gest altet und durch grobe Findlinge betont, sind sie zu einem wahren Schmuckstück der Parkanlage geworden.

Zerstörung der Parkgebäude nach dem Tod von Katharina II

Leider befahl der stolze Paul I., der davon träumte, die bestehende Lebensweise zu ändern, nach dem Tod seiner Mutter die Zerstörung der Pavillons im Park und verwandelte den Palast in eine Militärkaserne.

Englisch Park Peterhof Foto
Englisch Park Peterhof Foto

Wiederbelebung des Palastes

Der englische Park (Peterhof), dessen Foto im Artikel präsentiert wird, wurde erst während der Regierungszeit von Alexander I. wieder zum Leben erweckt, der versuchte, ihm sein früheres Aussehen zurückzugeben. Quarenghi war mit der Reparatur des Palastes beschäftigt, der als Residenz ausländischer Diplomaten diente, die von überall her kamenLändern für luxuriöse Empfänge in Peterhof. Außerdem gab es Musikkonzerte und Ausstellungen von Gemälden von Künstlern.

Zerstörtes Meisterwerk

Nach 1917 verwandelte sich das Meisterwerk des Klassizismus in ein gewöhnliches Sanatorium und wurde während des Großen Vaterländischen Krieges vollständig zerstört, wie der Marmorsockel beweist.

Englisch Park Peterhof Anfahrt
Englisch Park Peterhof Anfahrt

Der über 170 Hektar große Englische Park (Peterhof) wurde ebenfalls schwer beschädigt.

Wie kommt man hin?

Eine malerische grüne Oase befindet sich 1,7 Kilometer vom Zentrum von St. Petersburg entfernt unter der Adresse: Peterhof, st. Peterhof. Sie können auf eigene Faust mit dem Zug vom B altischen Bahnhof, mit den Taxis mit fester Route Nr. 404, 224, 200, 343, 103, 424 oder mit dem Meteor vom Eremitage-Pier dorthin gelangen. Die Fahrzeit beträgt zwischen einer halben Stunde und 40 Minuten.

englischer park peterhof
englischer park peterhof

Peterhof mit dem Schloss- und Parkensemble ist der beliebteste Urlaubsort für Touristen, die in die Atmosphäre vergangener Jahrhunderte eintauchen möchten. Das weltberühmte Architekturdenkmal ist eine echte Errungenschaft der nationalen Kultur. Ein Besuch im Englischen Park wird ästhetische Freude bereiten und alle werden vom magischen Charme eines historischen Ortes durchdrungen sein.

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