Verona nimmt auf der Karte Italiens einen Platz in seinem nördlichen Teil ein. Zufälligerweise wurde die Existenz dieser Stadt größtenteils durch die berühmte Tragödie von William Shakespeare bekannt. Aber wenn die legendären Romeo und Julia in einer anderen italienischen Stadt gelebt hätten, hätte Verona nicht viel an seiner kulturellen und historischen Bedeutung verloren. Auf der Apenninenhalbinsel gibt es fast keine völlig unscheinbaren Städte. So hat es die Geschichte bestimmt, ein solches Land ist Italien. Verona ist eine seiner absoluten Perlen. Es ist eine der ältesten und historisch bedeutendsten Städte. Er war sogar während des Römischen Reiches berühmt.
Italien, Verona. Von der Antike bis zur Gegenwart
Verona ist einzigartig in der Menge und dem Erh altungsgrad der antiken Architektur, die bis heute erh alten geblieben ist. Darüber hinaus dienen diese antiken Denkmäler den Menschen hier oft weiterhin für ihren beabsichtigten Zweck. Ein markantes Beispiel dafür ist das Freilichttheater Arena di Verona. Es ist eines der größten römischen Amphitheater des ersten Jahrhunderts. Die antike Struktur aus rosafarbenem Marmor ist besser erh alten als das römische Kolosseum. Führende Opernsänger aus aller Welt betrachten es als Ehre, an Aufführungen auf dieser Bühne teilzunehmen. Es gibt mehrere solcher Übergangsorte in dieser Stadt, wo das alte Rom endet undDas moderne Italien beginnt.
Verona ist in der Welt der Architektur vor allem für die Straße Porta Borsari berühmt. Diese Hauptstraße der Stadt hat ihr Aussehen aus der Antike weitgehend bewahrt.
Seit dreitausend Jahren erfüllt der Marktplatz der Stadt seine unmittelbare Funktion. Der Erbe-Markt ist einer der beliebtesten Orte für Geselligkeit der einheimischen Veroner, an allen Seiten befinden sich gemütliche Bars mit gutem Wein. Das ist sehr typisch Italien. Verona ist weit davon entfernt, eine Provinz zu sein, sondern eines der unbestrittenen spirituellen, historischen und intellektuellen Zentren.
Das höchste und ausdrucksstärkste Wahrzeichen von Verona ist der berühmte Lamberti-Turm. Dieses Gebäude schmückt die Stadt seit dem 12. Jahrhundert und hat mehrere Rekonstruktionen, Umbauten und Erdbeben überstanden. Dies ist bereits bei einem flüchtigen Blick auf die einzigartige Struktur mit Glocken auf der Spitze deutlich zu erkennen. Auf den Glockenturm kann man übrigens steigen, die Aussicht auf die Stadt von dort ist mehr als beeindruckend.
Am Ufer der Etsch hat sich hier über Jahrhunderte hinweg die ausdrucksstärkste architektonische Umgebung herausgebildet. Von einem Ufer zum anderen kann man die mittel alterliche Pietra-Bogenbrücke überqueren. Es wurde im Krieg schwer beschädigt, aber sorgfältig restauriert.
Auch bei flüchtiger Bekanntschaft mit der Stadt sollte man sich die Basilika San Zeno Maggiore nicht entgehen lassen. Das ist Frühgotik. Bis heute sind nicht viele Werke der romanischen Architektur aus dem 8. Jahrhundert erh alten.
Italien, Verona. Touren & Ausflüge
Die meisten Reiseveranst alterTouren durch den Nordosten Italiens sind so konzipiert, dass Verona als eines der Ziele, die man gesehen haben muss, darin enth alten ist. Es wäre die beste Lösung, ihr ein paar Tage zu widmen. Am besten lernt man die Stadt zu Fuß kennen. Es ist unrealistisch, es an einem Tag zu umgehen, selbst wenn Sie nicht in Museen gehen. Gleichzeitig hat es keinen Sinn, hier irgendwohin zu eilen.